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Radio TuVilla

Januar 2011 offen


Beiträge & Artikel

Die Städtepartnerschaft - Tübingen & Villa El Salvador

Das sind wir: Claudia und Johanna, die neuen Freiwilligen im Partnerradio Stereo Villa! Und da ist sie: Unsere erste Ausgabe von TuVilla zum Thema Städtepartnerschaft. Da die Sendung auf Spanisch ist, gibt's den Text zum mitlesen. Viel Spaß!

 

Vorstellung

Hallo und herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe von TuVilla, der Partnerschaftssendung von Stereo Villa und der Wüsten Welle in Tübingen. Heute sind für euch im Studio und am Mikrophon Claudia und Johanna. Wir sind die neuen Sendungsmachenden von TuVilla für das kommende Jahr. In unserer ersten Sendung soll es um das Thema Partnerschaft gehen. Ganz konkret um die Partnerschaft der Städte Villa El Salvador und Tübingen. Bevor es losgeht möchten wir uns euch jedoch kurz vorstellen – nach der nächsten Musik. Und die ist von dem argentinischen Musiker Ilan Amores. Eine Liveperformance im Radio Wüste Welle in Tübingen. 

Hallo zusammen, ich bin Johanna, 20 Jahre alt und komme aus Tübingen. Tübingen ist die Partnerstadt von Villa El Salvador und liegt im Süden Deutschlands. In meiner Freizeit spiele ich leidenschaftlich gerne Fußball und Gitarre und  treffe mich viel mit Freunden zum Kaffee oder abends auf einen Wein oder ein Bier. Vor zwei Jahren habe ich mein Abitur gemacht. Seitdem habe ich gearbeitet und Praktika beim Kino, unserer Lokalzeitung und dem Radio Wüste Welle, dem Partnerradio von Stereo Villa in Tübingen gemacht. Letzteres ist der Grund, warum ich jetzt hier bin. Ein Beitrag zu dem peruanischen Film "Los ojos del camino" war der Anlass, hier ein Jahr beim Radio in Villa El Salvador zu arbeiten. Jetzt bin ich tatsächlich hier hier und freue mich auf ein spannendes Jahr im Radio, in Villa und in Peru!

Guten Tag! Mein Name lautet Claudia! Ich bin 18 Jahre alt und komme aus Berlin. Dort habe ich vor wenigen Monaten mein Abitur bestanden. Berlin ist die Hauptstadt von Deutschland und hat 3,5 Millionen Einwohner. Zum Vergleich: Lima hat 8,9 Millionen Einwohner, ist damit also deutlich größer. Aber da ich das Großstadtleben schon gewohnt bin, war die Umstellung für mich zum Glück nicht so groß. Meine Mutter ist Peruanerin, daher wurde bei mir schon früh das Interesse an Peru geweckt. Dieses Interesse entwickelte sich dann soweit, dass ich ein Freiwilliges Jahr machen wollte. Und wo lernt man die Sprache besser als im Radio? Ich freue mich auf das kommende Jahr hier!

 

Fakten Partnerschaft 

Die ersten Kontakte zwischen Tübingen und Villa El Salvador entstanden in den 80er Jahren durch Bürgerinitiativen. Ein Besuch von Michel Azcueta, dem ersten Bürgermeister von Villa, in Tübingen im Jahre 1984, war der Auslöser für eine partnerschaftliche Beziehung. Das Motto lautete: „Voneinander lernen“. Am 23. September 2006 unterschrieben die damaligen Bürgermeister Jaime Zea Usca und Brigitte Russ-Scherer offiziell die Städtepartnerschaft zwischen Villa El Salvador und Tübingen. Ziele der Partnerschaft sind der kulturelle und politische Austausch, die Völkerverständigung und die aktive Friedensarbeit. Aus Tübinger Sicht wurde Villa deshalb als Partnerstadt gewählt, weil sie ein vorbildliches Modell an Solidarität, Partizipation und Selbstverwaltung darstellt.

Die Partnerschaft wird vor allem durch ehrenamtliches Engagement, Kooperationen, wie zwischen der Schule Fe y Alegria und dem Uhlandgymnasium oder dem Radio Stereo Villa und der Wüsten Welle, sowie dem interkulturellen Austausch von Freiwilligen aus Villa und Tübingen, aufrecht erhalten. Drei dieser Säulen der Partnerschaft werden wir euch in der heutigen Sendung vorstellen.

Zuvor ist es jedoch wichtig, sich ein Bild der beiden Städte zu machen. In dem Fall werden wir von unseren persönlichen Eindrücken und Erfahrungen erzählen und versuchen ein kleines Portrait der beiden so unterschiedlichen Städte zu zeichnen.

 

Stadtportrait 

Der erste Eindruck, der sich uns von Villa bot, war die Lebendigkeit der Stadt. Musik schallt an jeder Ecke aus Lautsprechern, Busse, Autos und Mototaxis geben ein Hupkonzert und die Händler preisen lautstark ihre Ware an. Es gibt unzählige Restaurants und Garküchen, Stände mit Essen, Krimskrams und Kleidung, sowie die Mercados – für uns ein Labyrinth aus einer Vielfalt an Früchten, Gemüse, Fleisch und Fisch, Kleidung und Schuhen, Töpfen und Werkzeugen und allen möglichen anderen Waren. Auf Villas Straßen herrscht reger Verkehr, genau wie auf den Bürgersteigen. Jung und Alt sind hier unterwegs, auf dem Weg zur Schule, zur Uni, zur Arbeit oder zum Einkaufen. Villa lebt, das ist nicht zu überhören und nicht zu übersehen.

Auf uns wirkt das Ganze recht chaotisch, aber man merkt schnell, dass alles seine Ordnung hat. Und genauso, wie der Verkehr auch ohne Ampeln und Straßenschilder funktioniert, so funktioniert auch das Leben in Villa – auf eine ganz eigene Art und Weise.

Wir sind überrascht, wie offen, interessiert und herzlich uns die Menschen begegnen. Die Menschen in den deutschen Großstädten kommen uns im Vergleich eher distanziert vor. Hier in Villa spürt man die Nähe und den Zusammenhalt innerhalt der Bevölkerung. Wir erfahren viel Gastfreundschaft und und eine große Hilfsbereitschaft. Obwohl viele Bewohner Villas nicht viel haben und einige hart arbeiten müssen, um zu überleben, teilen sie, was sie haben, wissen das Leben mit Humor zu verstehen und es mit Leidenschaft zu leben.

In Villa mussten die Menschen schon immer für ihr Recht und ihre Freiheit kämpfen. Anfang der 80er Jahre kamen die ersten Menschen aus ländlichen Regionen an Limas Stadtrand, um sich dort anzusiedeln. Nachdem sie sich das Recht erkämpft hatten bleiben zu dürfen, errichteten sie in dieser Wüstenlandschaft Villa El Salvador. Es gab kein Wasser, keinen Strom und keine Mobilität. Vom Staat gab es keine Unterstützung, weshalb Hütten aus Schilfmatten, Volksküchen, Gemeindeschulen und Gesundheitseinrichtungen in „faena“, in unentgeldlicher Gemeinschaftsarbeit errichtet wurden. Es war ein Kampf gegen Hunger, Arbeitslosigkeit und Terror. Ein Beispiel, wie kaum ein anderes, für Zusammenhalt und Solidarität. Der Lohn für diese außerordentliche Organisation und Selbstverwaltung war die Anerkennung Villas als eigenständiger Distrikt Limas im Mai 1983.

 

 

Porque nada tuvimos,                             Denn wir hatten nichts,

porque todo lo hicimos                            doch wir haben alles gemacht,

con coraje z corazón                               mit Mut und Leidenschaft

somos Villa El Salvador                           sind wir Villa El Salvador

con orgullo y emoción                             mit Stolz und Gefühl

somos Villa El Salvador.                          sind wir Villa El Salvador.

 

 José Luis Matias Ninanya

  

Die Universitätsstadt Tübingen liegt im Südwesten Deutschlands. Im Vergleich zu Villas knappen 500.000 Einwohnern, ist Tübingen mit seinen 90.000 Einwohnern ein Dorf. Von Touristen hört man oft, es sei eine Märchenstadt. Die Altstadt bildet das Zentrum Tübingens. Sie ist im zweiten Weltkrieg kaum zerstört worden und somit stehen die jahrhundertalten Fachwerkhäuser noch immer. Geschäfte, Cafés, Restaurants und Bars prägen das Bild der Altstadt, genauso wie die engen Gassen aus Kopfsteinpflaster. Im Frühling beginnt alles zu blühen. Dann ist Tübingen in Mitten von Grün. Was hier in Villa eher komisch ist, gehört in Tübingen zum Stadtbild dazu: das Fahrradfahren. Bei gutem Wetter fährt hier fast jeder Fahrrad, überall sind sie in Massen zu sehen. So wie es hier Stau von dem Mototaxis gibt, gibt es in Tübingen zur Hauptverkehrszeit auf den Fahrradwegen Stau. Die Bevölkerung Tübingens ist im Alterdurchschnitt die Jüngste in ganz Deutschland. Das liegt vor allem daran, dass Tübingen seit 1477 Universitätsstadt ist. Eindrittel der Einwohner sind Studenten. Die Leute treffen sich in den vielen Parks, auf dem Marktplatz, oder in Cafés und Bars. Das Leben ist sehr ruhig und entspannt.

Den meisten Menschen in Tübingen ist Umweltbewusstsein sehr wichitg – Recycling, wenig Müll zu produzieren, der Kauf von umweltfreundlich hergestellten Produkten und das Fahrradfahren. Zum Beispiel gehen viele mit Stoffbeuteln einkaufen, um keine Plastiktüten zu verwenden. Hier scheint das undenkbar zu sein. Durch Tübingen fließt der Neckar. Bei gutem Wetter fahren dort viele Menschen Stockerkahn (ein langer Kahn, ähnlich wie die Gondeln in Venedig) oder Tretboot. Tübingen ist eine Stadt des Genießens und eine sehr kleine Stadt. Es ist unmöglich nach draußen zu gehen, ohne nicht jemanden zu treffen, den man kennt.

 

Stereo Villa & Wüste Welle

Durch die Städtepartnerschaft vom 23. September 2006 kam auch der Kontakt zwischen den beiden freien Radios Stereo Villa und Wüste Welle zustande.

Stereo Villa ist Teil des Kommunikationszentrums CECOPRODE VES – Centro de Communicación Popular y Promoción del Desarrollo de Villa El Salvador. Am 13. Juli 1989 ging Stereo Villa auf der Frequenz 101.7 erstmals auf Sendung. Es ist ein freies Bürgerradio, das die Entwicklung und Solidarität aller Menschen in VES und der Gemeinden Lima Surs, fördert. Es beinhaltet informative Inhalte, kritische Analysen, Unterhaltung, sowie gesellschaftliche, politische und kulturelle Themen.

Die Wüste Welle ist seit 1995 auf der Frequenz 96.6 on Air. Sie ist ein freies, nichtkommerzielles Radio, das vor allem von ehrenamtlicher und freiwilliger Arbeit lebt. Jeder kann hier seine eigene Sendung machen. Es bietet einen Raum für alle gesellschaftlichen und kulturellen Gruppen und gibt ihnen eine Stimme. Die Wüste Welle steht auch für die medienpädagogische Ausbildung, sowie Jugend- und Integrationsarbeit.

Eine Besonderheit ist die interkulturelle Sendung TuVilla, die ihr gerade hört. TuVilla ist das Partnerschaftsradio von Stereo Villa und der Wüsten Welle. Im März 2013 wurde Radio TuVilla erstmals in VES und Tübingen gesendet und läuft seitdem mindestens einmal im Monat. TuVilla fördert den Austausch zwischen VES und Tübingen und thematisiert das kulturelle, soziale und politische Geschehen, sowie das unterschiedliche Leben in den beiden Städten.

 

Fe y Alegria & Uhland-Gymnasium

Die Partnerschaft zwischen den beiden Schulen Colegio Fe y Alegria und dem Uhland-Gymnasium besteht schon länger, als die Städtepartnerschaft. Seit 1992 gibt es die Schulpartnerschaft – sie hat also tiefe Wurzeln.

Das Colegio Fe y Alegria ("Glaube und Freude") wurde 1971 als erste Schule Villa El Salvadors gegründet. Eltern initiierten damals die Gründung des Colegios. Die Schule ist nach der gleichnamigen Organisation Fe y Alegria benannt. Fe y Alegria ist eine Vereinigung lokaler Organisationen, die sich für die Bildung in den armen Teilen der Gesellschaft einsetzen. „Fe y Alegria beginnt da, wo die Straßen enden.“ Die Vereinigung wurde 1955 in Venezuela von José María Vélaz gegründet. Heute unterstützt Fe y Alegria die Bildung von Kindern in 19 verschiedenen Ländern.  Das Colegio Fe y Alegria in VES ist Bildungsstätte für circa 1700 Kinder. Sowohl praktische, als auch theoretische Inhalte werden dort gelehrt. Es gibt Mathe, Englisch und Spanisch Unterricht, aber auch Sport, Musik und Handwerksunterricht.

Das Colegio Fe y Alegria in VES wird vom Staat kaum unterstützt. Lediglich die Ausbildung der Lehrer wird finanziert, jedoch keinerlei Ausstattung. Dafür engagieren sich Lehrer und Schüler der Tübinger Partnerschule.

Das Uhland-Gymnasium existiert seit dem 13. Jahrhundert. Es ist eine der ältesten Schulen Deutschlands. Ihren Namen verdankt die Schule dem berühmten deutschen Dichter Ludwig Uhland, der Ende des 18. Jahrhunderts selbst Schüler an der Schule war. Heute gehen etwa 700 Schüler auf die Schule. Das Uhland-Gymnasium ist ein humanistisches Gymnasium. Das heißt, dass viel Wert auf Sprachen gelegt wird. Jeder Schüler muss drei Sprachen lernen: Latein, Englisch und Griechisch oder Französisch. Spanisch kann freiwillig als vierte Sprache gewählt werden. Im Vergleich zur Fe y Alegria ist der Unterricht am Uhland-Gymnasium viel theoretischer. Neben den Sprachen gibt es Deutsch, Mathe, Geographie, Physik, Chemie, Biologie und Religionsunterricht. Sport, Musik und Kunst sind die einzigen praktischen Fächer, bei denen aber auch theoretische Inhalte gelehrt werden.

So viel zu den beiden Schulen. Die Partnerschaft lebt von Engagement und und interkulturellem Austausch. Ein Beispiel für Engagement ist die Peru-Arbeitsgemeinschaft (AG) des Uhland-Gymnasiums. Diese plant regelmäßig Aktivitäten, um Spenden für Fe y Alegria zu sammeln. Der interkulturelle Austausch findet auf Seiten der Lehrer und der Schüler statt. Die Lehrer der beiden Schulen statten sich gegenseitig Besuche ab und lernen so die Kultur und den Alltag des jeweils anderen Landes kennen. Diesen Erfahrungen können sie dann mit den Schülern teilen und fördern so den interkulturellen Austausch. Auch Schüler haben die Möglichkeit als Freiwillige ein Jahr die Partnerschule zu besuchen, den Unterricht mitzugestalten und verschiedene Projekte zu unterstützen. Die Partnerschaft bedeutet nicht nur Engagement und Austausch. Es bedeutet „Voneinander zu lernen“.

 

Los Martincitos – Solidaressen der Hirsch Begegnungsstätte

Los Martincitos ist eine Herberge für Obdachlose, alte Menschen in Villa El Salvador. Viele der „Martincitos“ flohen in der Zeit der Sendero Luminoso (Terrororganisation) aus ihrer Heimat in den Anden. Vor über 20 Jahren kamen sie nach Villa El Salvador, um zu überleben. Denn sie können nicht mehr arbeiten und haben kein Geld. Ihre Muttersprache ist oft Quechua. Lesen und schreiben können nur wenige. „Los Martincitos“ ist ein soziales Projekt der Gemeinde „San Martín de la Caridad“ in VES. Drei Mal in der Woche kommen die „Martincitos“ in die Herberge, bekommen eine warme Mahlzeit, können Lesen und Schreiben lernen oder in einer Werkstatt Kunsthandwerk fertigen, das sie dann verkaufen können. Um die 120 Menschen kommen zu den Treffen.

Der Name „Martincitos“ stammt von dem Heiligen Martín de Porras, der sich zu Lebzeiten um Arme und Kranke in Lima kümmerte. Er hat ein großes Ansehen in Peru und ist Schutzpatron des Pflegepersonals und der sozialen Gerechtigkeit.

„Los Martincitos“ ist auf freiwillige Arbeit und Spenden angewiesen. Auch in Tübingen gibt es eine Partnerschaft zwischen der Hirsch Begegnungsstätte und den „Los Martincitos“. Die Begegnungsstätte Hirsch ist ein Ort in Tübingen, an dem sich ältere Menschen treffen können, um gemeinsam Kaffee zu trinken, sich zu unterhalten und an verschiedenen Veranstaltungen teilzunehmen. Dazu gehören Gymnastik-, Computer- und Sprachkurse, sowie Kunst- und Musikgruppen und gemeinsame Ausflüge. Einmal im Monat veranstaltet das Hirsch ein Solidaritätsessen für das Seniorenzentrum Los Martincitos in VES. Das Geld, das dieses Solidaressen einbringt, wird an Los Martincitos gespendet. Außerdem pflegen die Mitarbeiter des Hirsch durch Briefe und Fotos den Kontakt mit den Martincitos in Villa El Salvador.

 

Schlussworte

Radio Stereo Villa und Radio Wüste Welle, Fe y Alegria und das Uhland-Gymnasium, Los Martincitos und die Begegnungsstätte Hirsch. Durch Projekte, wie diese lebt die Partnerschaft zwischen Tübingen und Villa El Salvador. Eine Städtepartnerschaft existiert, sobald der Vertrag unterschrieben wurde. Aber sie lebt nur dann, wenn es Menschen gibt, die an dem Leben der Anderen interessiert sind und Freude daran haben „von einander zu lernen“. Ehrenamtliches Engagement, Wissen und Fähigkeiten miteinander teilen, kultureller Austausch, sich helfen und unterstützen, wo es geht, durch Diversität zu wachsen und sich gegenseitig zu stärken – darum geht es, das macht eine Partnerschaft aus, davon lebt sie. Werte wie Solidarität und Verlässlichkeit, Hilfsbereitschaft und Hoffnung, Präsenz und Nächstenliebe. Das ist Villa El Salvador, das ist Tübingen, das sind wir!


Audio

La asociación de las ciudades Villa El Salvador y Tübingen

Download (78,69 MB)
Claudia_y_Johanna_octubre.mp3





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