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Instrumental Lounge
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Instrumental Lounge mit James Last und seinem Orchester
Die Instrumental Lounge mit Instrumentals aus Pop, Jazz und Easy Listening in dieser Sendung mit Titeln des Orchesters James Last.
Geboren am 17. April 1929 in Bremen. Nach seiner Ausbildung als Kadett an den Heeresmusikschulen in Frankfurt am Main und Bückeburg spielte er, 17 Jahre jung und damals noch als Hans Last, ab 1946 auf Initiative von Hans Günther Oesterreich als Bassist mit seinen Brüdern Werner und Robert im Tanz- und Unterhaltungsorchester von Radio Bremen und im Last-Becker Ensemble.
Sein Bruder Werner machte später selbst Karriere unter dem Namen Kai Warner, und sein Bruder Robert Last spielte in der Erstbesetzung der James-Last-Band Schlagzeug. 1955 ging Hans Last zum NDR-Orchester nach Hamburg. In den frühen 1950er Jahren gewann Last mehrere „Jazzpolls“ als Jazz-Kontrabassist.
1964 erhielt er von Polydor einen eigenen Plattenvertrag. Mit seinem Orchester James Last & His Orchestra – eine durch Streicher und Chor erweiterte Big Band – begann er nun, zum Teil selbst komponierte, zum Teil umarrangierte Instrumentalstücke aufzunehmen. Sein Repertoire reicht hierbei vom Swing über Pop und Volkslied bis zur Klassik. Mit dem Album „Non Stop Dancing“ begann 1965 eine einzigartige Karriere, die ihn zu einem der erfolgreichsten Tonkünstler weltweit machte.
Im Anschluss an die Europatournee „James Last – Mit 80 Jahren um die Welt“ anlässlich seines 80. Geburtstages im Jahr 2009 ehrte ihn Universal Music Entertainment mit dem „Lifetime Award“ für über 80 Millionen verkaufte Tonträger.
Besonders in den 70er Jahren galt James Last als „Partykönig“. Er schuf Medleys, die fortlaufend populäre Musik in einem charakteristischen Tanzmusikstil darboten. Diese Party-Musik fand ihr Publikum zwischen den Anhängern der damaligen Rockmusik und der traditionellen Tanzmusik.
Zu seinen erfolgreichsten Eigenkompositionen gehören „Games That Lovers Play“, „Happy Heart“, „When The Snow Is On The Roses“, „Lingering On“, „Happy Luxemburg“ oder auch Titelmelodien deutscher Fernsehserien wie „Der Landarzt“ oder „Das Traumschiff“, sowie die Erkennungsmelodie zu der erfolgreichen Musiksendung „Die ZDF-Hitparade“ mit Dieter Thomas Heck, aber auch die Filmmusik deutscher Spielfilme wie „Unsere Pauker gehen in die Luft“ (1970) mit Wencke Myhre, „Der Kapitän“ (1971) mit Heinz Rühmann oder „Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung“ (1968) und „Wenn süß das Mondlicht auf den Hügeln schläft“ nach den Erfolgs-Romanen von Eric Malpass. Für die 1968 bis 1980 ausgestrahlte ZDF-Sendung „Starparade“ mit Rainer Holbe komponierte er nicht nur die Titelmusik, sondern er begleitete die Sendungen auch regelmäßig mit seinem Orchester. Seine Komposition „Der einsame Hirte“ wurde 1977 von dem Panflötenvirtuosen Gheorghe Zamfir interpretiert und erlangte rund 25 Jahre später als Filmmelodie von „Kill Bill: Vol. 1“ Kultstatus.
Vor 10 Jahren am 9. Juni 2015 starb James Last im Alter von 86 Jahren.
Quelle: https://www.jameslast.com/
In der Instrumental Lounge sind einige seiner unbekannteren Titel zu hören. Darunter 2 Titel aus Alben, die nur für den amerikanischen Musikmarkt produziert wurden. Außerdem Musik aus Alben, die er zusammen mit anderen Instrumentalsolisten wie Richard Clayderman, Berdien Stenberg und Horea Crishan produziert hat.
Die Instrumental Lounge beim Freien Radio Wüste Welle:
Die Radiosendung mit Instrumentals, Easy Listening von Bands, Orchestern und Instrumentalsolisten
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