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  Politik & Gesellschaft, Musik


Resonanz Con(tra)sens


Beiträge & Artikel

Klimaaktivismus auf der Bühne: Studiogespräch mit der Autorin

Karina schrieb "Wer lange wartet, stirbt." (derzeit am Theater Lindenhof) und erzählt über die Entstehung und Hintergründe des Stücks und darüber, was es bewirken soll.

Wer lange wartet, stirbt.

Dass wir haben keinen zweiten Planeten im Reservelager haben, wissen wir. In den politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entscheidungen wird diese Erkenntnis aber nicht reflektiert. Die Wut darüber bringt die Autorin Karina Wasitschek auf die Bühne: sie lässt eine Klimaaktivistin reden. In einem Monolog erzählt eine junge Frau, wie sie zur Klimaaktivistin wurde. Gründe dafür, sich für das Klima zu engagieren, gibt es genügend. Die Erzählung gewährt aber noch tiefere, vielschichtigere Einblicke: Was tun Klimaaktivist:innen und was erleben sie? Das Publikum fühlt mit.

"Alles, was in diesem Stück passiert, ist real."

Für Karina und den Lindenhof ist genau das der Grund, weswegen diese klimaaktivistische Erzählung auf die Bühne gehört!

In das Stück fließen sowohl eigene Erlebnisse der Autorin als auch Ergebnisse von Recherchearbeit und Interviews ein. Es handelt von wissenschaftlichen Erkenntnissen, vom veganen Schnitzel im Supermarkt und von Prügelszenen auf Demos. Und bleibt dabei stets antikapitalistisch. 

Für ein klimagerechtes Umdenken ist jede:r Einzelne mitverantwortlich. Dabei geht es der Autorin vor allem darum, sich als demokratische Subjekte ernstzunehmen und die eigenen Fähigkeiten zu erkennen: "Als menschliche, handelnde, vernünftige Wesen können wir uns vernetzen, wir können etwas tun. Die Handlungsmacht, die wir haben, sollten wir wahrnehmen."

Karina berichtet im Gespräch mit Resonanz Con(tra)sens, wie ihr erstes Theaterstück entstanden ist, und was es beim Publikum bewirken soll. Dabei greift sie auch ihre weiteren Projekte auf, wie eine frühere Kooperation mit dem Theater Lindenhof im Rahmen ihres Studiums (hier im Studiogespräch mit der Wüsten Welle und hier auf der Seite des Lindenhof) und ihre Masterarbeit zu flüchtenden Menschen an der bosnisch-serbischen Grenze (in Entstehung, vgl. aber hier ein Artikel in der JW sowie hier zur Repression gegen No Name Kitchen).

 

Wer lange wartet, stirbt. Monolog einer Klimaaktivistin.

Spieltermine:

Freitag, 21.4.
Samstag, 22.4.
Freitag, 28.4.
Samstag, 29.4.

jeweils um 20 Uhr im Theater Lindenhof

 

Kommt zur Aufführung und seht's euch an, damit diese Erzählung ein breites Publikum findet!

 

 


Audio

Studiogespräch mit Karina Wasitschek zu ihrem Theaterstück

Download (17,38 MB)
2023-04-14_Karina-WerLangeWartetStirbt_Lindenhof.mp3



Bilder



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