Ruben Malina ist hauptamtlicher Mitarbeiter beim Asylzentrum Tübingen und kümmert sich ums Cafe International, diverse Projekte und er leistet asylrechtliche Sozialberatung. Beate Kolb ist im Vorstand des Asylzentrums und war vorher als Sozialarbeiterin aktiv.

Das Asylzentrum Tübingen ist in der neuen Erstaufnahmeeinrichtung Tübingen (EA) für besonders schutzbedürftige Flüchtlinge in der Sozialbetreuung aktiv. Der Alltag scheint gut organisiert, aber es gibt einigen Grund zur Kritik: Zäune und Securitys stehen für eine Abschottung, wer raus möchte muss sich abmelden, es gibt keine Kochmöglichkeiten und die Kinder und Jugendlichen dürfen nicht zur Schule oder Kita gehen.

Das Asylzentrum Tübingen leidet sekundär auch unter den Aussagen und Stimmungsmache des Tübinger OB. Es gibt Rückmeldungen, dass Asylsuchende in manchen Unterkünften wie Vieh behandelt würden.

Das Team vom Asylzentrum Tübingen war in Spanien auf Vernetzungsreise und hat sich dort das Asylsystem angeschaut. In Spanien bekommt man nach 12 Monaten Arbeit ein Aufenthaltsrecht unabhängig von Bleibeperspektive oder Herkunft aus einem so genannten sicheren Herkunftsland.In Spanien bekommen Asylsuchende von Anfang an eine Gesundheitskarte und eine Fahrkarte für die Metro, ohne dass sie es wie in Deutschland in vielen Einzelschritten beantragen müssen.

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