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Januar 2011 offen


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Die peruanischen Maskottchen

Ihre Haustiere nennen die Bewohner des südamerikanischen Landes Perus liebevoll "Las Mascotas", die Maskottchen. Doch was so liebevoll und harmonisch klingt, verstärkt nur den Kontrast zu den Hunden und Katzen, die in Limas Stadtteil Villa el Salvador auf der Straße leben.

Die Hunde und Katzen Perus leben, auch wenn sie ihr Spitzname "Las Mascotas" verbindet, unter ganz unterschiedlichen Bedingungen. Besonders in Limas südlichem Stadtteil Villa el Salvador, fällt dieser Kontrast ins Auge.

Die einen werden gefüttert, geflegt, umsorgt und geknuddelt, die anderen leben auf der Straße, liegen in der prallen Sonne und suchen sich ihr Essen aus den am Straßenrand liegenden Mülltüten. Unter den Marktständen tümmeln sich kleine Babykatzen, erst wenige Tage alt und immer wieder werden Tierde verschenkt, doch nur wenige Besitzer lassen sich finden, die Kosten und Mühen für ihr neues Maskotchen investieren wollen. 

Die Tierarztpraxis "Postoasis Veterinaria" areitet mit sozial verträglchen Preisen und versucht außerdem die Menschen für das Thema Sterilisiation von Haustieren zu sensibilisieren.

Der peruanische Staat  hat vor wenigen Wochen ein Gesetz verabschiedet, das den "Mascotas", das Recht auf Schutz gibt. Tierarzt Francisco Bryce von Postoasis Veterinaria erzählt, was es an diesem Gesetz zu kritisieren gibt, wie die Situation der Haustiere in Limas Süden allgemein aussieht und unter anderem auch, warum es eigentlich doch fast gar keine Straßenhunde gibt.


Audio

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BEITRAG_LAS_MASCOTAS_DEL_PERU.mp3





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