Einführung in Konstruktiven Journalismus
Einführung in Konstruktiven Journalismus
Konstruktiver Journalismus ist ein seit den 2010er Jahren verwendeter Begriff für eine Strömung im Journalismus, die auf der Berichterstattung lösungsorientierter statt negativer und konfliktbasierter Nachrichten basiert.
Beschreibung
Medien haben die Aufgabe, die „bestmögliche Abbildung der Wirklichkeit“ zu liefern, wie es der legendäre amerikanische Investigativjournalist Carl Bernstein ausdrückte. Doch tun sie das? Die Fokussierung auf Probleme und negative Schlagzeilen führt zu einer Verzerrung in der Wahrnehmung der Wirklichkeit. Dieses Phänomen ist mittlerweile vielfach wissenschaftlich bewiesen. Der „konstruktive Journalismus“ balanciert diese Schlagseite aus, indem neben Problemen auch mögliche Lösungen diskutiert werden. Doch wie macht man das? Welche Formate gibt es dafür? Wie ist kritische Distanz weiterhin möglich, auf die der Journalismus dringend angewiesen bleibt? In einem Workshop führt Tilman Wörtz in die Grundlagen des konstruktiven Journalismus ein.
Tilman Wörtz ist Geschäftsführer der Reportage-Agentur Zeitenspiegel in Weinstadt, Chefredakteur des MUT Magazins und ein Journalist, der sich für konstruktiven Journalismus einsetzt. Eines der Projekte, das ihn schon lange begleitet ist Peace Counts. Peace Counts beschäftigt sich mit der Frage: Wie macht man eigentlich Frieden? In Porträts werden Friedensmacher*innen aus Krisenregionen überall auf der Welt vorgestellt.
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