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Reutlingen sollte Tübingen als Beispiel nehmen - LokalRunde #61
Anita Gaiser ist Projektleiterin bei Teilauto Neckaralb, auch für Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Anfang 2017 wurde aus dem 1993 gegründeten Tübinger Verein, eine Genossenschaft. Die Beweggründe erläuterte die Mitarbeiterin. Über 3.000 Nutzer gibt es alleine in Tübingen, Reutlingen dagegen hat viel weniger. Die Nutzer sind auch sehr junge Menschen, wie Studenten. Vorteil ist die Einsparung von hohen Versicherungsbeiträgen als Fahranfänger. Doch nicht nur das ist zu beachten, sondern auch die jährliche Fahrleistung, sollte diese weit unter 7.000 Kilometern sein, meint Gaiser ist Carsharing optimal die beste Variante im Vergleich eines eigenen Mittelklassewagens. Keine Tankkosten und Versicherungsbeitrag, dafür ein monatliche Entgelt, sowie Kilometer- und Zeitgeld während man ein Auto fährt. Es geht der Genossenschaft um nachhaltige Mobilität, ist keine Station in der Nähe so sollte der Nutzer mit dem Fahrrad oder zur Fuß sein Fahrzeug aufsuchen. Kritisiert wird dagegen die Anbieter Car2Go und Drive Next, die eher der Werbung der Autohersteller dienen. Trotz autonomen fahren, ist Gaiser von der Zukunft der Genossenschaft überzeugt.
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