Heute startet das inklusive Literaturfestival "Literatur für alle - Literatur mit allen" in Tübingen. Wir bekamen dafür ganz spontan die Kuratorin und Programmverantwortliche Jasmin Keller vors Mikrofon.

Jasmin Keller hat mit ihrem kleinen Team innerhalb kürzester Zeit ein riesiges Programm auf die Beine gestellt: "Es ist viel größer geworden, als wir dachten", sagt Jasmin. "Allein das Kernprogramm sind 30 Veranstaltungen - wieviel es insgesamt sind, weiß ich gar nicht!" Und das, obwohl sie eigentlich erst in den letzten drei Monaten begonnen haben, die Veranstaltungspunkte konkret zu planen. "Wir studieren ja alle noch nebenbei, daher hatten wir eigentlich nur in den Sommersemesterferien Zeit dazu".

Das Festival, das noch bis zum 31.10. läuft, soll vor allem Literatur aus der elitären Ecke rausholen, allen Spaß machen und für alle zugänglich sein. Das gelingt unter anderem mithilfe einfacher Sprache. "Doch wie müssen dann Räume, Sprache und Teilhabe bereits in der Planung gedacht werden?" Das fragen sie sich auch in ihrer Eröffnungsfeier mit dem Titel: "Was braucht Literatur für alle?", die heute ab 19.00 im Tübinger Sudhaus (Werkstatt) das Festival einleitet.

Auch prominente Autor*innen lesen beim Festival oder sind zum Gespräch geladen - wie beispielsweise Clemens Meyer, der am Samstag zugegen sein wird.

So ganz nebenbei hat das Team auch noch eine Ausstellung auf die Beine gestellt, die heute um 18.00 zu einer Führung einlädt (Werkstatt, Sudhaus).

Das ganze Programm ist hier zu finden.

Interview mit Jasmin Keller

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