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AKTUELL 22.04.2024
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Aktivist berichtet live von Lützerath

Polizeigewalt, Pressebehinderung, Kälte: davon berichtet Benedikt Döllmann, der gerade aus dem Camp bei Lützerath zurückgekehrt ist, im Telefoninterview.

Benedikt, junger Klimaaktivist und Politiker aus Reutlingen, berichtet aber auch von generationenübergreifender Solidarität und einem Engagement, das selbst dann nicht enden wird, wenn Lützerath vollständig zerstört wird, "denn die Klimakrise macht auch keine Pause". Er erzählt, wie es ist, im Winter zu zelten, er erzählt von stundenlangen Märschen, die nicht weit kommen, und berichtet auch von plötzlicher Polizeigewalt: Pfefferspray, Schmerzgriffe und auch eine plötzliche Attacke auf einen friedlichen älteren Mann. "Die Polizei darf mehr, als man denkt", sagt er und bemängelt, dass Polizeigewalt fast nie geahndet wird.

Am Ende gibt Benedikt Anregungen, wie auch diejenigen sich fürs Klima engagieren können, die nicht zu Demos gehen können. Das Wichtigste: "Nicht aufhören, darüber zu sprechen". Er selbst wird eines Tages möglicherweise in Tübingen bei einem Vortrag von seinen Erfahrungen sprechen und Tipps für Aktivisten geben  - das Freie Radio Wüste Welle wird dann mit Sicherheit wieder berichten.

Foto: Benedikt Döllmann vor der Abbruchkante und der vom Tagebau vollkommen zerstörten Landschaft.


Audio

Kurzversion / Vorspann

Download (1,09 MB)
Vorspann-Benedikt-Doellmann-Rueckblick-Luetzerath.mp3


Live-Interview mit Benedikt Döllmann

Download (26,21 MB)
Interview-Benedikt-Doellmann-Luetzerath-Rueckblick-WW.mp3




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