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"Man kann nicht anders, als zu reagieren"
Knapp sechstausend Hunde, die jeden Tag versorgt werden müssen: Das ist Smeura, das größte Tierheim der Welt in Pitesti. Matthias Schmidt leitet die Einrichtung und ist Vorstand der Tierhilfe Hoffnung e.V., der Verein, der das Tierheim am Leben hält.
Zusammen mit der Tierretterin Ute Langenkamp ist Matthias Schmidt 2001 nach Rumänien gefahren und dort in einer ehemaligen Fuchsfarm auf unbeschreiblich traurige Zustände getroffen. Wie die beiden es nach dem ersten Schock geschafft haben, die Hunde dort zu retten und schließlich aus einer Baracke ohne Strom und Wasser ein hervorragend ausgerüstetes Tierheim zu errichten, erzählt er im Interview. Inzwischen hat das Tierheim einen eigenen OP und fünf Tierärzte eingestellt. Außerdem hat es ein Kastrationsmobil gebaut, das dorthin fährt, wo die Menschen wenig Zugang zu Tierärzten haben. Denn der wichtigste Teil der Arbeit sei, das Elend der Tiere einzudämmen, indem sie sich nicht weiter vermehren: In Rumänien werden Straßenhunde systematisch getötet. Langfristig will die Tierhilfe Hoffnung vor allem einen Mentalitätswechsel bewirken, damit sich die Gesetzeslage eines Tages ändert. Deshalb arbeitet der Verein auch mit rumänischen Schulen zusammen.
Weitere Informationen:
http://www.tierhilfe-hoffnung.com/die-smeura/
Audio
Tierhilfe-Hoffnung-online.mp3
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