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Autofreier Campus - geht das?
Fridays for Future, der Studierendenrat der Uni Tübingen und der Jugendgemeinderat haben mit einer Straßenblockade über mehrere Fahrspuren für einen autofreien Unicampus demonstriert.
Um die 200 Menschen kamen am 3. Mai zusammen, um gemeinsam die Wilhelmstraße zu blockieren und mitten auf der Straße an Tischen in aller Ruhe Kaffee zu trinken - wenn auch nur für wenige Minuten. Ziel der Aktion: der Forderung nach einem autofreien Campus Ausdruck zu verleihen.
Das Bündnis stellte bei der Aktion nochmals seinen Antrag vor, den der Jugendgemeinderat an die Stadtverwaltung gestellt hat. Darin wird gefordert, dass die Wilhelmstraße zwischen dem Stadtgraben und der Mohlstraße nur noch für Anwohner*innen, den ÖPNV und Fahrräder befahrbar sein soll. Die Einbahnstraße um den Alten Botanischen Garten und das Uni-Gelände soll dafür aufgelöst werden.
Doch geht das überhaupt? Und was ist die Motivation dahinter? Wie könnte der Verkehr dann fahren?
Dazu sprachen wir unter anderem mit dem privat anwesenden Jonas Kübler vom Gemeinderat (ab min. 07'45) und Benedikt Döllmann (ab ca. 13'00) vom Jugendgemeinderat. Zudem hört Ihr Antonia von Fridays for Future (02'20) und Martin Lai von der Rösterei Suedhang (10'45), die den Kaffee spendierte.
Außerdem zu hören: die Stimmen von begeisterten Menschen, die an der Aktion teilnahmen und sich wünschten, dass ein ruhiger Campus nicht nur für fünf Minuten möglich sein sollte, sondern für immer - und dass die Wilhelmstraße für Menschen da ist statt vor allem für Autos.
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Feature zum Autofreien Campus
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