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Von "Race", Identität und "Passing"

In diesem Gespräch hat Prof. Dr. Franke erläutert wie prägend und wichtig Literatur für den Diskurs über Intersektionalität sein kann.

Prof. Dr. Astrid Franke hat zunächst Biologie und Philosophie auf Lehramt studiert bevor Sie sich in die interdisziplinäre Welt der Amerikanistik begeben hat.

In unserer Unterhaltung mit Ihr haben wir uns intensiv mit Nella Larsens Roman "Passing" auseinandergesetzt. Ein Werk, welches das "Passing" als Akt, rassistisch geprägte Grenzen zu überschreiten und die gravierenden sozialen Konsequenzen, die damit verbunden sind thematisiert. Besonders spannend war die Frage, wie stark dieses Narrativ an Geschlechtlichkeit gebunden ist.

Prof. Dr. Franke zeigte auf, wie komplex "Passing" für Frauen jener Zeit war, nicht nur wegen der rassistischen Strukturen, sondern auch aufgrund ihrer Rolle als Frauen. Themen wie Weiblichkeit, Mutterschaft oder gesellschaftliche Erwartungen an "respektables" Verhalten machten den Prozess des Passings noch gefährlicher.

In Anbetracht des Werkes, haben wir uns auch damit beschäftigt wie wichtig literarische Werke für den feministischen Diskurs sind, vor allem weil sie neue Perspektiven beleuchten, Spielraum für Interpretation bieten und letzten Endes betroffenen Frauen eine Stimme verleihen. 

Das Gespräch hat uns gezeigt, wie vielseitig literarische Werke sein können und wie eng Fragen von Identität, Geschlecht und sozialem Überleben miteinander verbunden sind.

 


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Franke_und_Intersektionalitaet-_ohne_musik.mp3




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