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  Musik, Kunst & Kultur


Instrumental Lounge


Beiträge & Artikel

Das Orchester Bert Kämpfert

Special mit Bert Kämpfert und seinem Orchester, der am 16.10. 100 Jahre alt geworden wäre.

Musik von und mit Bert Kämpfert, sowie Musik von seinen Musikern im Orchester.

Am 19.10.23 um 20.00 Uhr live in der Instrumental Lounge, beim Freien Radui Wüste Welle UKW 96,6 MHz im Internet unter www.-wueste-welle.de, in den Wiederholungen und in der Mediathek

Bert Kaempfert (* 16. Oktober 1923 in Hamburg, bürgerlich Berthold Heinrich Kämpfert; † 21. Juni 1980 in Llucmajor, Mallorca) war ein deutscher Orchesterleiter, Musikproduzent, Arrangeur und Komponist. Kurzfristig trat er auch unter den Pseudonymen Raimondo, Bob Parker und Marc Bones in Erscheinung.

Er war neben James Last der erfolgreichste deutsche Orchesterchef nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland. Als ein Pionier des Easy Listening, einer „Musik, die nicht stört“, wie er es selbst formulierte, gilt er heute zudem als einer der Urväter und als Legende der Lounge-Musik.

Viele Einspielungen von Kaempfert sind an ihrem typischen Klangbild erkennbar. Maßgeblich dafür ist die Rhythmusgruppe aus Rolf Ahrens (Schlagzeug), Karl-Heinz „Kuddel“ Grewe (Kontrabass) und Ladislav „Ladi“ Geisler (Gitarre & Bass-Gitarre) Jürgen Schröder, Helmuth Franke und Bernd Steffanowski (Gitarren)

Ahrens spielt fast ausschließlich mit Besen und setzt mit der Basstrommel kontrapunktische Akzente, Grewe spielt (auf dem Kontrabass) Walking Bass, Geisler erzeugt mit der Bass-Gitarre den berühmten „Knack-Bass-Effekt“ (besonders effektreich in dem Stück The Bass Walks). Diesen Effekt erzielt man (z. B. bei einem Fender Jazz-Bass) durch eine starke Absenkung der Tiefen und auch der Mitten und die Verwendung eines Plektrums. Eine Besonderheit des Kaempfert-Sounds besteht nun darin, dass diese beiden Bass-Typen in vielen Stücken gemeinsam vorkommen; der Walking Bass im Soundbild eher hinten, der Knack-Bass entsprechend vorne.

Bei den Melodieinstrumenten dominieren Blechbläser (Posaunen einschl. Bassposaunen und Trompeten). In den Stücken A Swingin' Safari, Zambesi und That Happy Feeling kommen maßgeblich Tin Whistles oder Piccoloflöten zum Zuge. Die Saxophone spielen – im Vergleich zu üblichen Jazz-Big-Bands – eine eher untergeordnete Rolle. Streicher (Violinen und Celli) und gemischte Chöre tauchen oft in den Mittelteilen auf. Als Soloinstrumente werden vorwiegend Trompete (oder Flügelhorn) und Posaune eingesetzt. Zu den namhaften Musikern, die bei Kaempfert gespielt haben, gehören außer den oben bereits genannten Manfred Moch, Charly Tabor, Tony Fisher und Ack van Rooyen (Trompete oder Flügelhorn), Herb Geller (Saxophone und Flöten), Waldemar Erbe, Jiggs Whigham und Peter Herbolzheimer (Posaune).

Der Chor singt bei Kaempfert (bis auf wenige Ausnahmen, z. B. Morgen und Wimoweh) keinen Text, sondern lang gehaltene Vokale mit wenigen Konsonanten zur Strukturierung („Uamm …, Duuh-duaa …“).Dadurch behalten auch die Stücke, die von anderen Interpreten in gesungener Form bekannt wurden, ihren Charakter als Instrumentalstück. Typisch sind auch Solopassagen im Mittelteil mit einer hohen Frauenstimme als Höhepunkt.

Auch in der Werbung werden Kaempferts Kompositionen verwendet, z. B. That Happy Feeling aus dem Album A Swingin’ Safari (1962) in einem Coca-Cola-Werbespot von 2015.

 

Quelle: Wikipedia

 

 


Sendetermine

Instrumental Lounge

19.10.2023 20 Uhr

Instrumental Lounge

25.10.2023 10 Uhr

Epplehaus Radio Aktiv

30.10.2023 23 Uhr




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