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Dub Sound Kommando
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Fil bei der Fusion
Das Humor-Gewerbe ist eine ernste Sache, wenn Fil vor dem leeren Blatt sitzt und die Premiere des neuen Programms gnadenlos näher rückt. Tatsächlich hat er solch ein abendfüllendes Programm schon mal in drei Tagen geschrieben - und es war deswegen nicht einmal schlechter.
Trotzdem schmuggeln sich regelmäßig Lieder ins Programm, die, im Gegensatz zu seinem eigenen Empfinden, vom Publikum als nicht komischn wahrgenommen werden und von denen sich Fil dementsprechend flott verabschieden muss. So geschehen mit einer Max-Raabe-Parodie.
Gerne gewählte Zielgruppe seiner humorvollen Ergüsse sind Angehörige und Vertreter der HipHop-Kultur mit all ihren verwunderlichen Auswüchsen. Fil schreckt auch nicht vor neuen Crossover-Versuchen zurück und hat beispielsweise HipHop an die Seite von Klassik gestellt. Außerdem hat er den Rokoko-HipHop mit Perücke und Akustikgitarre erfunden, der gar nicht nach Hiphop klingt.
Beim Fusion-Festival fühlt sich der Ex-Punk und trockene Alkoholiker ein bißchen wie ein Exot angesichts der auf Konsum und Hedonismus getrimmten Massen. Dennoch ist sein mittäglicher Auftritt auf der Hangar-Bühne für viele Fusionist_innen ein absolutes Highlight.
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