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AKTUELL 22.04.2024
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Demonstration für solidarischen statt autoritären Umgang mit Corona - und gegen die Spaltung gegenüber Minderheiten

Während alles was Freizeit betrifft und kleine Läden großzügig eingeschränkt werden, läuft die Großindustrie fast normal weiter. Der Schulstoff wird weiter versucht durchzupeitschen und der Lehrauftrag einfach mal so an die Eltern weitergegeben. Kommt alle mit uns am Samstag den 13.3. in Tübingen auf die Straße! Und wir wollen die Kritik an diesen Verhältnissen keinen rechtsoffenen Gruppen überlassen.

Nach der mehreren Kundgebungen werden wir am Samstag den 13.3. wieder mit einem Demonstrationszug auf die Straße gehen. So viele werden unnötigerweise in die Krise gestürzt, gesundheitlich, finanziell und psychisch. Das muss ein Ende haben!

Uns ist wichtig die Kritik am Krisenmanagement nicht den Rechtsoffenen zu überlassen. Denn die blenden einen Teil der Betroffenen, wie Geflüchtete, aus und fordern eher eine Verharmlosung von Corona, als eine gerechte Umverteilung.

Ein knappes Jahr, nachdem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Covid-19 zur Pandemie erklärt hat, wird immer offensichtlicher, dass die Lasten der Pandemie auf die Schultern der breiten Bevölkerung abgewälzt werden. Um eine Überlastung der Intensivstationen zu vermeiden und besonders Gefährdete zu schützen, werden die Menschen in ihren Grundrechten massiv eingeschränkt. Gleichzeitig produziert die Industrie nahezu uneingeschränkt weiter. Damit weiterhin Flugzeuge, Autos und Waffen produziert werden können, müssen täglich Millionen Menschen zur Arbeit pendeln und sind allzu oft am Arbeitsplatz kaum vor Infektionen geschützt. Zugleich werden Industrie- und Großkonzernen Milliarden-Geschenke gemacht.
 
Wir fordern ein Umsteuern:

  • Gesundheit darf keine Ware mehr sein und muss v.a. auch am Arbeitsplatz geschützt werden.
  • Lockdown für Kapital und jede nicht lebensnotwendige Industrie, bei vollem Lohnausgleich.
  • Zur Bewältigung der Pandemie müssen die Vermögenden zur Kasse gebeten werden, anstatt sie mit Geldgeschenken zu überhäufen, für die langfristig die Beschäftigten aufkommen müssen.
  • Gesundheitssysteme müssen massiv ausgebaut und der Patenschutz für wichtige medizinische Güter aufgehoben werden. Gesundheit darf nicht vom Geldbeutel abhängig sein.
  • Bildungssysteme und die soziale Sicherung müssen ausgebaut, Pflege und Care-Arbeit besser bezahlt werden.
  • Laufend angekündigte Massenentlassungen dürfen nicht weitere Bevölkerungsgruppen ins Elend stürzen, sondern durch eine solide Grundsicherung und Verkürzung der Arbeitszeit, bei allem Lohnausgleich, aufgefangen werden.
  • Es muss Schluss sein mit der Umverteilung von unten nach oben. Es muss Schluss gemacht werden mit diesem Kapitalismus.

    Kommt alle am Samstag, den 13.03.
    zu zur Demonstration. Start ist um 15 Uhr auf dem Tübinger Marktplatz.

Ein Jingle der kurz einleitet und die Forderungen aufzählt, sowie das Datum und Ort der Demo nennt, findet ihr hier. Bitte sendet ihn bis zum 13.3. so oft es geht:


Audio

Jingle für die Demo am 13.3. 3:28min

Download (4,78 MB)
wombat_demo_jingle_13_3_21.mp3




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