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Flüchtlinge - Wann, wo, warum?

Mehr als 50 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht. Doch wann spricht man überhaupt von "Flüchtlingen"? Wie ist die Stimmung in der Bevölkerung? Das und mehr beantwortet YouEdiT!



Mehr als 50 Millionen Menschen flüchten zurzeit laut der UNO Flüchtlingshilfe weltweit. In den letzten Jahren stiegen die Asylgesuche in Deutschland stark an. Alleine diesen Februar wurden rund 26.000 Asylanträge gestellt, über 18.000 wurde entschieden, nur ein Drittel davon auch anerkannt.

Aber wie wird entschieden, ob es sich bei einer asylsuchenden Person um einen FLüchtling handelt? Die Kriterien hierzu finden sich in der Genfer Flüchtlingskonvention. Diese wurde 1951 verabschiedet. Demnach ist ein Flüchtling eine Person, die "aus der begründeten Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung sich außerhalb des Landes befindet, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt, und den Schutz dieses Landes nicht in Anspruch nehmen kann oder wegen dieser Befürchtungen nicht in Anspruch nehmen will."

Da die Genfer Flüchtlingskonvention aufgrund des 2. Weltkrieges verabschiedet wurde, galt sie zunächst nur innerhalb Europas und für Ereignisse, die vor 1951 stattgefunden haben. 1967 wurde mit dem Protokoll von New York die Reichweite auf alle Menschen und Zeiten ausgeweitet. Mittlerweile haben sich der Konvention bzw. dem Protokoll knapp 150. Staaten angeschlossen.

Die Deutschen sehen nach einem ARD-DeutschlandTREND die Aufnahme von FLüchtlingen übrigens eher positiv. Zwei Drittel der Befragten waren mit der Zahl der aufgenommenen Flüchtlingen zufrieden oder wünschten sich mehr Aufnahmen. Nur ca. ein Fünftel meinte, Deutschland solle weniger Flüchtlinge aufnehmen.


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15.03.2015 15 Uhr





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