Wellenreiter
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Blick ins Studio: Caleidophon
Gerda hat sogar über die ersten Schritte der Wüsten Welle und die erste Sendestunde am 16. Juli 1995, 0 Uhr, einen Film gedreht und diese erste Zeit eindrucksvoll dokumentiert. „Damals,“ sagt sie, „war alles sehr bunt.“ Zu Beginn gab es insgesamt 11 Redaktionen.
Damals war Gerda die einzige Seniorin beim Radio und ist heute noch die älteste Sendungsmachende. Für sie war es nie ein Problem, mit Jüngeren in der Wüsten Welle zusammen zu arbeiten, da sie durch ein spät erarbeitetes Abi-tur fast nur Kommilitonen hatte, die 20 Jahre jünger waren. Themen der ersten Stunde waren vor allem Politik, Frauenrechte und Sucht.
Gerda kreierte eine 6-stündige Sendung zum Suchtproblem, mit der Lektüre von ca. 40 Büchern und Interviews vom Obdachlosen bis zum Nationalen Drogenrat. Sie selbst war vom ersten Tag an in der Kulturredaktion Caleidophon aktiv. Für Musik ist Andrea Gießler zuständig. Gerda widmet sich auch der Politik. Immer wieder werden politische Bücher vorgestellt, die es erlauben, sehr deutlich zu werden. „In den Plena wurde in den ersten Jahren heftig gerungen und gestritten.“
Heute läuft es aus Gerdas Sicht reibungslos ab, da die Wüste Welle sehr gut gemanagt wird. Auch der starke Nachwuchs und die vielen neuen interessanten Sendungen gefallen der Autorin. „Heute gestalten deutlich mehr Frauen, Senioren und Kinder das Programm der Wüsten Welle.“ Von Gerda, die inzwischen als Autorin angekommen ist, wurden bisher drei Bücher veröffentlicht: Der historisch-erotische Roman: „Annas schöne lasterhafte Seele“ und der Krimi: „Flüchtige Spur“. Sowohl der historische Roman als auch der Kinderkrimi „Die kleinen Detektive schließen Freundschaft“ sind momentan nur bei der Autorin zu bekommen. Da gibts auch gerne ein Autogramm.
Mehr darüber, wie auch zu den Sendungen, gibt es auf ihrer Homepage. Sie legt Wert auf die Feststellung, dass sie nicht die einzige Autorin ist, die aus den Reihen der Wüsten Welle hervorging.