Lateinamerika war immer ein begehrter Kontinent. Nichtsdestotrotz war dieser Kontinent seitens Europas zum Teil in Vergessenheit geraten. Der bisherige Fokus Europa lag eher auf den USA und in der letzten Zeit auf China. Aber heute erlebt dieser Kontinent eine Renaissance seiner Bedeutsamkeit für die globale Welt.

Im vergangenen Jahr sind deutsche Parlamentarier, Mitglieder der Bundesregierung und Bundeskanzler Scholz selbst nach Lateinamerika gereist, um nach Energieressourcen wie z.B. Kohle in Kolumbien, Gas in Argentinien, erneuerbare Energie und Lithium in Chile mit dem Ziel diese Energieressourcen für Deutschland zu erwerben. Da diese elementar wichtig für die Weiterentwicklung bestimmter Teile für die Automobilindustrie notwendig sind.

Deutschland und andere Länder der Europäischen Union sind daran interessiert, die Handelsbeziehungen und die Zusammenarbeit mit verschiedenen lateinamerikanischen Ländern zu verstärken und den Wettlauf mit China und Russland zu gewinnen. In diesem Kontext fragen sich einigen Experten, ob diese Situation der Beginn oder die Fortsetzung einer weiteren kolonialistischen Episode sowie während der Kolonialzeit werden wird.

Bei der Radiosendung Globales Lernen On Air sprachen wir mit dem wissenschaftlichen Mitarbeiter für das interdisziplinäres Zentrum für globale Studien aus dem Süden der Universität Tübingen, Esteban Moreira Aparicio.

Wir laden Euch ein, das Programm und verschiedene Meinungen von drei Experten der Thematik aus der Nähe zu hören. Es wird Euch neue Ansichten auf dieser Thematik eröffnen.

Carolina Butto Zarzar und Margarita Ocampo

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