Paraschakis Eltern sind in den 60er Jahren nach Deutschalnd eingewandert. Sie ist als Kind von Gastarbeitereltern in Esslingen bei Stuttgart aufgewachsen. Schon früh in ihrer Jugend begann Argyri Paraschakis ehrenamtliches Engagement bei Greenpeace, dem cvjm und in der Griechischen Gemeinde. Ende der 90er Jahre kam sie zum gemeinderätlichen Ausländerausschuss der Stadt Esslingen. Gewählt wurde sie dafür zum ersten mal 2001. Dieses kommunale Engagement füllt Argyri Paraschaki bis heute aus. Mit ihrem Engagement möchte Argyri Paraschaki auch andere ermutigen sich zu engagieren. Dabei weiss sie auch, dass man sich bürgerliches Engagement leisten können muss. Derzeit haben viele Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland noch mehr Sorgen als sonst. Etwa beengte Wohnverhältnisse bei Homeschooling. Viele können wegen der Coronakrise kaum noch Miete und Nebenkosten zahlen, da viele Jobs derzeit wegfallen. Für diese Betroffenen, denen es nicht so gut geht, möchte sich Argyri Paraschaki mit ihrer Arbeit einsetzen. Sie wünscht sich mehr Senisbiliserung in der Gesellschaft und einen besseren Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Argyri Paraschaki wünscht sich in Baden-Württemberg flächendeckend Integrationsräte und kommunale Migrant_innenvetretungen, um besser Brücken bauen zu können zwischen den migrantischen Communities und der Verwaltung vor Ort. Für den LAKA wünscht sie sich ein besseres finanzielles Standbein und mehr Ressourcen, damit dieser künftig besser die Vernetzungen und den Informationsaustausch der kommunalen Beiräte untereinander vorantreiben kann, aber auch um migrantische Themen von den Kommunen in die Landes- und in die Bundespolitik hineintragen zu können und umgekehrt. Anbei das Interview zum Nachhören. Wegen Corona mussten wir das Interview online aufnehmen.