Die beiden Politikwissenschaftlerinnen Prof. Dr. Gabriele Abels und Anne Cress sprechen über die Filmreihe "Der lange Kampf ums Frauenwahlrecht", die am 22. November ihren Auftakt haben wird.

Im Januar 1919 durften Frauen in Deutschland zum ersten Mal wählen. Gesetzlich verankert wurde das Frauenwahlrecht am 12. November 1918. Diesen Meilenstein würdigt und feiert die Universitätsstadt Tübingen mit einer Veranstaltungsreihe zwischen September 2018 und November 2019.

Ein Runder Tisch mit Vertreterinnen aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Kunst und Kultur, von Frauenorganisationen, Vereinen, Verbänden, Kirchen und Initiativen hat das Jubiläum gemeinsam vorbereitet.

Prof. Dr. Gabriele Abels und Anne Cress sind mit einer Filmreihe Teil dieses Programms und wollen damit Interesse für das Thema Frauenwahlrecht wecken. In Kooperation mit dem Filmfest FrauenWelten und dem Kino Arsenal werden im Zeitraum zwischen dem 22. November und dem 6. Februar vier Filme gezeigt. Danach soll jeweils noch Raum für Diskussion und Austausch sein. Die Filme werfen einen historischen Blick auf die politischen Bestrebungen von Frauen, Gleichberechtigung voranzutreiben und sich das Wahlrecht zu erkämpfen, in Zeiten in denen diese Idee noch auf erheblichen gesellschaftlichen Widerspruch trifft.

Unsere Gäste betonen, dass wir von wahrer Parität noch weit entfernt sind, ob in Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Wirtschaft oder im kulturellen Bereich.

"Iron Jawed Angels - Alice Paul . Der Weg ins Licht" wird am Donnerstag, den 22. November um 20.30 Uhr im Kino Museum gezeigt.

"Suffragette - Taten statt Worte" läuft am 12. Dezember um 20.00 Uhr im Arsenal.

"Die göttliche Ordnung" und "Die Hälfte der Welt gehört uns - als Frauen das Wahlrecht erkämpften" laufen erst Anfang nächsten Jahres, ersterer am 16. Januar und letzterer am 6. Februar, beide jeweils um 20.00 im Kino Arsenal.

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Interview_Prof-_Dr-_Gabriele_Abels_und_Anne_Cress_lang.mp3

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