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Auch 73 Jahre nachdem das Konzentrationslager Auschwitz befreit wurde, sind Diskriminierung und Rassismus an der Tagesordnung. Am Holocaust-Gedenktag sollte mit einer Versammlung auf dem Tübinger Sternplatz nicht nur der Opfer des Nationalsozialismus gedacht werden, sondern auch gegen aktuelle Formen der Diskriminierung protestiert werden, wie z.B. gegen die Abschiebungen von Roma und Sinti.

Der Holocaust-Gedenktag jährt sich jedes Jahr am 27. Januar.
Vor 73 Jahren und ein paar Tagen wurde das Konzentrationslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Damit die nationalsozialistischen Verbrechen nicht vergessen werden, haben sich am 27. Januar Menschen auf dem Sternplatz versammelt. Mit Musik, unter anderem von Sinti und Roma aus Tübingen, wollten sie der Opfer des Nationalsozialismus gedenken. Auch heutzutage sind Sinti und Roma, aber nicht nur sie, nach wie vor von Diskriminierung betroffen. Dagegen sollte mit dieser Veranstaltung ein Zeichen gesetzt werden. Es gab Redebeiträge, aber vor allem viel Live-Musik, Essen, Kinderprogramm, eine Feuertonne. Auf dem Platz herrschte eine sehr schöne Atmosphäre. Wir hören nun eine der Reden, die dort gehalten worden ist und danach noch einige Worte von einer Zeitzeugin.

Auch in der Sendung NewcomerNews wurde über den Holocaust in der Geschichte der Roma und Sinti berichtet: Gypsy Holocaust Story.


Audio

Audiobeiträge vom 27.1.2018 auf dem Sternplatz Tübingen

Download (17,99 MB)
Sternplatz_Gedenktag.mp3




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