Das Verhältnis von Dritter und Erster Welt, die Armutssituation in Lateinamerika, Rüstungsabbau... Walter Schwenninger setzte sich besonders für Frieden und soziale Gerechtigkeit ein. Seit 2011 wird, ihm zum Andenken, in Villa el Salvador der Walter-Schwenninger-Preis verliehen.

Im Jahre 1982 kam Walter Schwenninger im Zuge eines Freiwilligendienstes nach Peru. Dort lernte er seine spätere Frau Nani Mosquera kennen. Mit ihr engagierte er sich unter anderem für das Schulzentrum  Fe y Alegria in Villa el Salvador (die Partnerschule des Uhland - Gymnasiums) oder für dortige Frauenbewegungen.

 Für die Partei der Grünen saß Schwenninger viele Jahre im Bundestag und war später auch im Tübinger Gemeinderat aktiv. Ein besonderes Anliegen waren ihm lateinamerikanische Themen und das Verhältnis von Dritter und Erster Welt. Das Thema Lateinamerika versuchte er in den Fokus Deutscher Politik zu bringen. Schwenninger ebnete den Weg für die seit 2006 bestehende Städtepartnerschaft zwischen Ville el Salvador und Tübingen.

Im Jahr 2010 verstarb Walter Schwenninger. In seinem Andenken werden in Villa el Salvador seit 2011 Personen geehrt die sich in besonderem Maße für Menschenrechte, Umweltschutz und Bildung einsetzen.

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