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"Kommen I Gehen I Bleiben" – über Verlust und Hoffnung
Der Dokumentarfilm Kommen I Gehen I Bleiben (Deutschland, 2024, 43 Min.) von Alina Cyranek und Claudia Nagel widmet sich einem sensiblen und oft tabuisierten Thema: dem Verlust eines Kindes bei der Geburt.
Drei Frauen – Jessica, Bine und Vera – teilen ihre Geschichten, ihre Vorfreude auf das Muttersein und den Moment tiefster Trauer, als ihr Kind still zur Welt kam. Was bleibt, wenn das Leben plötzlich eine andere Richtung nimmt und der Traum von einer gemeinsamen Zukunft zerbricht?
Begleitet werden die betroffenen Eltern von Xenia Krämer, Trauerpädagogin und Bestatterin, die sich auf die Unterstützung von Familien mit sogenannten Sternenkindern spezialisiert hat. Mit Einfühlungsvermögen hilft sie ihnen, den Abschied bewusst zu gestalten, Rituale zu finden und einen Weg durch die Trauer zu gehen.
Behutsam wird der Blick für ein belastendes, aber bedeutendes Tabuthema geöffnet. Der Film macht eindrucksvoll deutlich, wie wichtig es ist, Trauer Raum zu geben – und wie entscheidend ein unterstützendes Umfeld für betroffene Familien sein kann.
Wir hatten die besondere Möglichkeit, uns selbst ein Bild von diesem berührenden Beitrag zu machen. Am vergangenen Sonntag waren wir vor Ort und führten anschließend ein intensives Interview mit der Regisseurin Alina Cyranek. Auch Christa Spitzner, die uns eindrucksvolle Einblicke in ihren fordernden Alltag als Hebamme gab, sowie Bine, die im Film als betroffene Mutter ihre Geschichte erzählte, beantworteten uns unsere Fragen.
Kommen I Gehen I Bleiben – ein Titel, der tief trifft, zum Nachdenken anregt und den wir nun aus eigener Erfahrung mit Bedeutung füllen können. Seid dabei, wenn wir tiefer in die Botschaft des bewegenden Films eintauchen:
? Schaltet ein! Am Donnerstag, den 06.03.2025, um 17:00 Uhr auf femrasant! Unser Interview mit den drei starken Frauen – Bine, Christa Spitzner und Alina Cyranek.
Audio
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