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KANDAKE KWEENSIZE


Beiträge & Artikel

ONEblackHEART - Solidarität mit Afrika - Black is beautiful - LOVE is me Religion

Ein Beitrag und Aufruf zur Solidarität zu Afrika, aus aktuellem Anlass: am Samstag 6.6.2020, 14.00 Uhr fand eine Kundgebung in Tübingen auf dem Holzmarkt statt, organisiert von ADIS e.V. , bzw. der Gruppe gegen Rassismus, Diskriminierung v. Blackvisions and Voices - Tübingen.

Am Samstag den 6.6.2020 war viel los! - 

nicht nur in der Region. In Tübingen, in Stuttgart und auch Reutlingen fanden Kundgebungen, sowie Demos ( mit entsprechenden Hygiene Schutzmaßnahmen und dem vorgeschrieben Abstand zueinander) statt.

Auch viele virtuelle Akrionen von Veranstaltern, wie das Epplehaus in Tübingen oder die Kulturschock Zelle, Reutlingen, trugen ihren Teil bei, beim Aufruf zur Solidarität mit afrikanischen Mitmenschen und gegen Rassismus und Diskriminierung allgemein.

Der AIDS ev. Tübingen, mit seiner Gruppe gegen Rassismus, Diskriminierung v.Black Visions and Voices organisierte auf dem Holzmarkt in Tübingen eine Kundgebung zum Thema: Black-Lives-Matter, meint Solidarität mit dem in der USA am 25.5.2020  von einem Polizeibeamten ermordeten Afrikaner, Mr.George Floyd. Es geht dabei um Diskriminierung, ungleiche Behandlung und Menschenrechtsverletzungen, sowie auch um behördlichen Rassismus, bzw. PolizeiGewalt gegen Afroamerikaner, sowie gegen Afroafrikaner.

Es geht, wie ich es beobachte, um eine Empörung, die akut und sichtbar ist, z.B. durch Demos und Kundgebungen, realen wie auch virtuellen Aktionen - zum Teil auch weltweit - von solidarischen Menschen, über die unterschiedliche rechtliche und menschenrechtliche Behandlung von Menschen mit verschiedener Kultur, Herkunft, Aussehen und Religion.

Dieser Vorfall war just der bisherige Höhepunkt einer Reihe von Vorfällen, die parallel oder kurz nacheinander 2020  Menschen auf der ganze Welt zu Protesten veranlassten und immer noch veranlassen.

Auch in ganz Deutschland finden, trotz der erschwerten Bedingungen durch die Versammlungsverbote und anderer Verbote und Anordnungen zum Schutz vor dem aktuell noch grassierenden COVID19/ VIRUS, Demos und Kundgebungen statt.

Ebenso wie ein Aufschrei der Empörung in den sozialen Netzwerken akut stattfindet, von Menschen jeglicher Herkunft und Kultur: gegen Rassismus, Menschenrechtsverletzungen und für eine grenzenlose Solidarität.

Somit geht es den Menschen allgemein darum, die bestehenden Ungleichheiten und somit Ungerechtigkeiten des bestehenden Systems zu beklagen und sich davon zu distanzieren. 

"Wir sitzen alle im gleichen Boot!" würde ich es zusammenfassen.

Wir haben genug von der Ignoranz des bestehenden Fakts - dass die Mehrheit der Menschen weltweit solidarisch ist.

Wir - die vielen Menschen, die Solidarität zeigen und etwas tun, stehen zu unseren afrikanischen Mitmenschen, wie auch zu anderen Kulturkreisen. Die Menschen, die demonstrieren (virtuell oder real) wehren sich gegen die Missstände der bestehenden Anordnungen und praktizierten Behandlung von unseren Mitmenschen mit Migrationshintergrund, Asylsuchenden, anderen Kulturkreisen und/oder Religionsgemeinschaften.

So z.B. auch in Bonn. Nach einer Dauermahnwache auf dem Bonner Marktplatz - vom Aktionsbündnis "Grenzenlose Solidarität", Bonn organisiert - bildete eine Demo am Samstag, 6.6.2020 von 10.00 - 13.00 Uhr den Abschluss der Dauermahnwache. 

Die Seebrücke Bonn war mit von der Partie. Mit Bannern ging es durch die Innenstadt. Auf den Bannern ging es um 3 Topics: FREE ALANKURDI stand auf den Bannern - ALANKURDI ist das Schiff, das schon seit Anfang Mai 2020 in Italien festgelegt ist und daran gehindert wird, Menschen in Seenot vor dem Ertrinken zu retten.

Menschen zeigten in Bonn am Samstag, auf dem Marktplatz, Solidarität mit dem bundesweiten Aktionstag von Sea-Eye gleichermaßen, wie auch zur Bewegung LEAVE NO ONE BEHIND, die auch Gegenstand der Dauermahnwache war.

Hiermit machen Menschen auf die katastrophalen Zustände auf den griechischen Inseln aufmerksam, unter denen die Asylsuchenden/Flüchtenden aus u.a. ebenfalls afrikanischen Ländern leiden müssen. Menschen, welche auf der Suche ihren Lebensunterhalt zu sichern, nach Europa gekommen sind und nun in den Camps festsitzenden, weil die Weiterreise, bzw. eine Aufnahme in u.a. Deutschland bis dato verweigert wird. Die LEAVE NO ONE BEHIND Bewegung fordert die Evakuierung der Camps. Ebenso wird die Stadt Bonn von den Aktivisten Bündnis zur grenzenlosen Solidarität aufgefordert, die Asylsuchenden aufzunehmen, da genügend leere Gebäude vorhanden seien. 

Es ist meiner Ansicht nach beschämend, und ich wundere mich , dass ein Menschenrecht - Artikel 14 (Das Recht auf Asyl) zum 70.Geburtstag der "AEMR", d.h. der  Allg. Erklärung der Menschenrechte, einfach ignoriert werden darf...obwohl es menschlicher ist, zu evakuieren und weiterhin Asyl zu gewähren. Und es, trotz Corona, durchaus auch möglich ist: 

z.B.unter Einhaltung der vorgeschriebenen Hygiene und geeigneter Bekleidung bzw.Schutzmaßnahmen, also mittels Gesichtsmasken etc.- sowie einer guten Organisation, wie die AkteureInnen der Demos und Kundgebungen, Mahnwachen usw. erfolgreich umsetzen - kann meiner Ansicht nach evakuiert und auch Asyl weiterhin gegeben werden. Es sind viele meiner Ansicht, dass wir in Deutschland genügend leere Gebäude haben, auf die diese Menschen verteilt und somit gerettet werden können. Und genug Geld ist wohl durchaus vorhanden, denke ich - da nun die Hilfeleistung zur Existenzsicherung für Corona-bedrohte Unternehmen in Milliardenhöhe möglich ist.

Black-Live-Matters! 

Das stand auch auf den Bannern und Schildern am Samstag, 6.6.2020 in Bonn, war Grund der Kundgebung auf dem Holzmarkt in Tübingen, etc. - sowie auch überall auf den vielen Userseiten und Profilen im Social Network von Instagram bis facebook....

seit BLACKOUT TUESDAY - einer Internetbewegung, die am Dienstag, den 2.Juni 2020 begonnen hat, als Reaktion auf den Mord an einem Afroafrikaner, Mr. Georg Floyd. 

EQUAL RIGHT and JUSTICE ist die Forderung der Bewegung!

Menschen jeglicher Herkunft und Religion, arme wie reiche, Superstars wie Privatpersonen, jung und alt...posteten ein "Schwarzes Quadrat" mit dem # hashtag BLACKOUT TUESDAY oder BLACKOUT, BLACK-LIVE-MATTERS, JUSTICE-FOR-FLOYD in ihre Profile und Highlights - als Statement ihrer Solidarität mit sogenannten BLACK PEOPLE - welche von Rassismus betroffen sind - auch in Deutschland, auch in unserer Schwäbischen Heimat, auch in und um Tübingen.

Wobei das Wort BLACK - in meinen Augen schon wieder die Polaritäten von Hautpigmentierung zum Thema macht - wie auch unbewusst den Gebrauch von Worten aus einer rassistischen Ära aufrecht erhält. #influenzt #ohNEIN 

Die Aussage ist jedoch klar: Aktuell äußern sich viele Menschen im Internet, wie auch auf Kundgebungen und Demonstrationen: gegen Rassismus, Diskriminierung, Gewalt gegenüber AfroafrikanernInnen und Menschen anderer Kulturkreise und Religionen. Solidarität gegenüber Menschen, die rassistischen Angriffen ausgesetzt sind, aufgrund ihres indigenen Erscheinungsbildes.

Mund auf, statt mit Gesichtsmaske stillschweigend dabei zusehen, wie unsere Brüder und Schwestern leiden, Angst haben, verfolgt und sogar getötet werden - das ist der Aufruf und meine Aufgabe - wie eure !!!

Was kann ich tun? Wie kann ich Solidarität zeigen?

KANDAKE KWEENSIZE wird dazu passend in den folgenden Sendungen weiterhin berichten, Bezug nehmen und mithilfe der Musik eine afrozentrierte Gestaltung der Sendung Kandake Kweensize nach wie vor focusieren. Solidarisch und weiterhin AFRO-FREUNDLICH bleibe ich, bzw. wir - beim Freien Radio Wüste Welle, dem einzig freien Radio für die Region Tübingen und Umgebung.

GÄSTE zum Thema: Black-Live-Matters

sind bei KANDAKE KWEENSIZE herzlich willkommen:

Gerne dürft Ihr, liebe RadiohörerInnen, mir an die RedaktionsEmail eure Geschichte zum Thema senden oder auch als Gast zu mir ins Studio kommen, um eure eigenen Erfahrungen mit den Menschen zu teilen. Ich freue mich auf euren Beitrag zum Thema: Hast du selbst schon Rassismus erlebt? Bist du diskriminiert oder angegriffen worden, wegen deines Aussehens, deiner afroafrikanischer Abstammung oder weil du Freund/innen hast, die aus Afrika sind? Hast du Lust dich darüber mit mir in meiner Sendung zu unterhalten? 

 

 

Ansonsten hier der Link zu ADIS e.V. Tübingen, bzw. der Gruppe gegen Rassismus und Diskriminierung v. BLACK VOICES AND VISIONS.

https://adis-ev.de/empowermentgruppe-bv%C2%B2%-black-visions-voices-tuebingen/

 

 

 



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