Im Herbst ist Oberbürgermeisterwahl in Tübingen.

Bevor Boris Palmer (Grüne) Oberbürgermeister von Tübingen geworden ist, war der 49-Jährige Landtagsabgeordneter von 2001 bis 2007. Mit Jugendredakteur Timo Piontek sprach er über den Tübinger Weg, der von Lisa Federle gestartet wurden ist. Außerdem blickt er auf seine Erfolge in 15 Jahren an der Rathausspitze der Universitätsstadt zurück. Zwei kommunale Steuern wurden unter Palmer eingeführt. 2009 die Zweitwohnungssteuer und diesen Monat die Verpackungssteuer. Letztere schaffte es schon auf die Titelseite der BILD-Zeitung. Heimatlos wäre der Politiker, wenn die Partei ihn ausschließen würde. Davon geht dieser jedoch nicht aus, dass dieses Verfahren erfolgreich wird. Im Parteiausschussverfahren welches gegen Boris Palmer aktuell läuft, vertritt ihn der Rechtsanwalt und frühere  Grünen-Minister Rezzo Schlauch. Ob eine dritte Amtszeit für den bekanntesten Oberbürgermeister Deutschlands in Frage kommt, beantwortet dieser im Interview auch. Ein Job in der freien Wirtschaft kommt für den Politiker auch in Frage. Gespräche habe dieser bis heute nicht geführt. Auch nicht mit dem Sportwagenhersteller Porsche, der fast nach Tübingen mit einer Fabrik gekommen wäre, die nun nach Reutlingen kommt. Der neue Wirtschaftsminister Robert Habeck steht ihm näher als Kanzlerkandidatin Baerbock.

 

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