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Wie sieht die Zukunft des Tübinger Zimmertheaters aus?

Von den Sparplänen der Stadt Tübingen ist auch das ITZ (Institut für Theatrale Zukunftsforschung im Tübinger Zimmertheater) betroffen. Roman Pertl (Kaufmännische Leitung) hat im Interview erklärt wie sich die Kürzungen auswirken könnten.

Mehr als ein Viertel der Gelder, die das ITZ aktuell von der Stadt bekommt sollen laut Konsolidierungsliste gekürtzt werden. Demnach hätte das Zimmertheater ab 2026 290 000 Euro weniger zur Verfügung. Für die Spielzeit 2026 sind bereits die Verträge unterschrieben, die gekürzte Finanzierung der Stadt würde dafür zwar reichen, nur blieben dann für die Kunstproduktion (freie Regisseur*innen, Ausstattung, Requisiten,...) keine Mittel und das ITZ müsste den Theaterbetrieb einstellen. Erst 2027 könnten Stellen gestrichen und Gelder eingespart werden. Erst dann könnten mit einem neuen Konzept wieder Vorstellungen stattfinden.


"Gerade in Zeiten, in denen demokratische Werte bröckeln, ist es essenziell, Orte der kulturellen Begegnung zu bewahren." - so schreibt das ITZ auf der eigenen Internetseite zu den geplanten Einsparungen. Und auch Roman Pertl beschreibt im Interview die Bedeutung von solchen Räumen des Zusammenkommens. Denn verloren gehe nicht nur der normale Theaterbetrieb sondern auch weitere Angebote wie zum Beispiel das Theatercafé und das Format "Zwischen den Zeilen - Neue Dramatik auf Probe". Diese sind Begegnungsort und eine Möglichkeit für die Menschen in Tübingen aktiv an der Gestaltung zeitgenössischen Theaters mitzuwirken.


Audio

Das Interview vom 17. Januar zum nachhören

Download (44,97 MB)
17-01-_Interview_mit_RomanPertl_ITZ.mp3





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