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Theater Die Tonne Reutlingen zum Stück "Molière"

Im Studio sind heute (von links nach rechts) Enrico Urbanek Intendat und Regie, Alice Feucht, Dramaturgin und Thomas B. Hoffmann, Autor vom Reutlinger Theater "Die Tonne"

Jean-Baptiste Poquelin, auch bekannt unter seinem Alias Molière, war ein berühmter französischer Schauspieler und Dramatiker, der bekannte Stücke wie zum Beispiel „Der Menschenfeind“, „Die Schule der Frauen“ und „Der eingebildete Kranke“ verfasst hat. Molière ist besonders für seine Farcen und Komödien, für die er zu seiner Zeit viel Kritik einstecken musste, berühmt.

Doch anstatt eine dieser Inszenierungen zu spielen, bekam das Theater Die Tonne den Auftrag, ein Stück über das Leben von Molière zu verfassen. Nun kann man nach der Premiere am Donnerstag, den 11. Juli, das Resultat der Anstrengungen sehen. Das Stück umspannt den Großteil Molières Leben. Es beginnt mit seiner Entscheidung, sich einer Theatertruppe anzuschließen. Mit dieser zieht er dreizehn Jahre lang durchs Land. Doch auch die Schauspieler der Tonne sind mit Molière durchs Land gezogen, aber leider keine dreizehn Jahre, sondern nur die sechs Wochen, die sie für das Zusammenstellen einer Inszenierung benötigen. Besonders auf die Schwierigkeiten eines wandernden Theaters geht das Stück ein, auf den Effekt, den die Jahreszeiten auf die Stücke haben. Um diesen atmosphärischen Effekt noch zu verstärken, sind die Requisiten wichtig. Deshalb hat die Tonne alle Register gezogen und einen kompletten hölzernen Karren auf die Bühne gebracht. Dazu finden während des Stückes mehrere Kostümwechsel statt, um das Vergehen der Zeit zu verdeutlichen.

Die Inszinierung läuft noch bis Sonntag, den 4. August im Spitalhof, Wilhelmstrasse 71 in Reutlingen und bei Regen im Tonne-Neubau, Jahnstrasse 6.


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