Geschäftsführer der Arbeit in Selbsthilfe Markus Hölz berichtet über die Struktur und Abläufe des Projektes. Er selbst ist seit etwa 30 Jahren Teil der Behindertenhilfe.

Die AiS ist eine gemeinnützige GmbH, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Rahmenbedingungen für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben zu schaffen. Hierbei steht Arbeit nicht nur als Erwerb sondern als Wertschätzung von Menschen im Mittelpunkt, was zusätzlich die Arbeitsmoral stärkt. Wichtig ist der AiS, dass ihre Arbeitsbereiche aus einem realen Bedarf entstehen und nicht allein zur Betreuung erschaffen werden.

Die AiS ist außerdem sehr weitreichend und untereinander verbunden. Es gibt viele verschiedene Arbeitsbereiche die meistens in Richtung Handwerk tendieren, unter anderem eine Druckerei, mehrere Cafés, eine Manufaktur, eine Näherei und eine Streuobstwiese. Diese große Auswahl an Orten ermöglicht es der Arbeit in Selbsthilfe, ideale Arbeitsplätze für verschiedenste Menschen zu schaffen ob sie nun aufgrund einer Einschränkung andere Bedürfnisse haben oder nicht.

Zusätzlich erlaubt die Kooperation zwischen diesen Teams das Produkte untereinander geteilt werden. Wer also im Café Pausa sitzt, bestellt vielleicht auf einer Speisekarte, die von der AiS Druckerei hergestellt wurde und trinkt dann einen Apfelsaft von der Dorfmosterei aus Äpfeln von den AiS Streuobstwiesen.

 

 

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