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Ausstellungen „Das Dörfle“ und „Im Camp der Vergessenen“ in Tübingen

Wie sehen menschenwürdige Unterbringungen für geflüchtete Menschen aus? Zwei Tübinger Ausstellungen beschäftigen sich mit diesem Thema.

Die Ausstellung „Im Camp der Vergessenen“ in der VHS im 2. Obergeschoss ist noch bis zum 17. Mai zu sehen. Die Fotograf:innen Catarina Binetti und Max Julian Raulff haben in Foggio (Apulien) in Süditalien das Flüchtlingslager „la pista“ besucht. Die Fotografien und Texte beschreiben in nüchternen Darstellungen den Alltag und die Umgebung der Geflüchteten und Migrant:innen.

Im Cafe Sozial zeigt die Ausstellung „Das Dörfle in der Weststadt: Eine Tübinger Heimatgeschichte von Geflüchteten, Asylant*innen und Anderen“ wie man sich 1989 in Tübingen Gedanken über menschenwürdige Unterbringung von Geflüchteten machte. Das Ergebnis war eine Siedlung von 22 Holzhäusern mit eigenen Gärten, in die sowohl Tübinger als auch Menschen mit Fluchterfahrung einzogen. Die Dorfgemeinschaft entwickelte sich für viele zu ihrem zu Hause. Heute sind einige Häuser renovierungsbedürftig, die Genehmigungen sind ausgelaufen, die Zukunft der Siedlung ist ungewiss.

Die Ausstellung ist noch bis zum 15. April im Cafe Sozial zu sehen.

 

 


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LaPista-DasDoerfle.mp3





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