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Nein zu Gewalt gegen Frauen!
Femizide, dieses Wort beschreibt die Tötung von Frauen oder Mädchen durch Männer aus geschlechtsspezifischen Gründen, also weil sie Frauen sind. Auch wenn wir gerne glauben in einer gleichberechtigten Gesellschaft zu leben stellt Gewalt an Frauen nach wie vor ein großes Problem dar. Die Gruppe Terre des Femmes (TDF) setzt sich für die Rechte von Frauen ein und organisierte am Samstag zusammen mit anderen Tübinger Vereinen eine Solidaritätsveranstaltung im Rathaussaal. Der 25. November ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen.
Der Verein Terre des Femmes gründete sich vor ungefähr 40 Jahren in Tübingen mit dem Ziel Frauenrechte zu stärken. Seit 2011 hat der Verein seinen Sitz in Berlin und hat ungefähr 2.000 Mitfrauen. Inzwischen ist Terre des Femmes eine der größten und wichtigsten Frauenrechtsorganisation in Deutschland. Für sie ist der 25. November einer der bedeutendsten Aktionstage um die Missstände in der Gesellschaft aufzudecken und die Menschen darüber zu informieren.
Neben Irene Jung und Sandra Stopper von TDF war die mexikanische Aktivistin Karen Martinely Reyes Carranza bei uns im Interview. Karen ist eine der Protagonistinnen des Dokumentarfilmes „Vivas“. Im Film wird gezeigt, wie nach der Ermordung der Töchter von Karen und einer weiteren Mutter, die beiden Frauen für den Schutz vor Feminiziden kämpfen. Das Wort Feminizid beschreibt nicht nur die Tötung von Frauen, sondern auch die Mitverantwortung staatlicher Institutionen. Karen erzählt von der Situation in Mexiko: Ungefähr 13 getötete Frauen pro Tag, ein Staat der nicht eingreifen will, Richter, die ein zu geringes Strafmaß wählen, etc. Also organisiert sie gemeinsam mit anderen Frauen Demonstrationen und andere Veranstaltungen um auf die Missstände aufmerksam zu machen. So finden sie sich zum Beispiel vor Gerichtsgebäuden ein, wenn Mütter von ermordeten Töchtern bei Verhandlungen sind, um Druck auf die Justiz auszuüben ihrer Arbeit sorgfältig nachzukommen. Vor allem gebe es große Demonstrationen am 08. März (internationaler feministischer Kampftag) und am 25. November. Allgemein gelte jeden Monat der 25. als „orangener Tag“, an dem es Veranstaltungen zum Kampf gegen die patriarchale Unterdrückung gibt.
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Interview_zum_25-11-23.mp3
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