Der 8. Mai ist der Tag der Befreiung vom Hitlerfaschismus. Am 8. Mai 1945 schwiegen die Waffen des Zweiten Weltkriegs nach 12 Jahren Nationalsozialismus. Auf dem Holzmarkt in Tübingen im Jahr 2023 feiert man den Tag, mahnt aber auch vor möglichen Wiederholungen der Geschehnisse.

Gerade in Zeiten, in denen wieder ein Krieg in Europa wütet, ist es vielen Menschen wichtig, am 8. Mai ein Zeichen für Frieden und gegen Krieg und Waffen zu setzen.

Die Redner*innen betonen, dass der Faschismus, auch in Deutschland, durch das Besetzen (hoher) Ämter mit Nazi-Kollaborateuren, nie richtig ausgelöscht worden sei. Krisenzeiten seien ein guter Nährboden für Faschismus, deshalb sei es gerade in so schwierigen Tagen wichtig, sich dem entschieden zur Wehr zu setzen.

Viele Redner*innen beklagen auch einen neuen "deutschen Militarismus" und vermehrte Geschichtsvergessenheit bzw. Geschichtsrevisionismus in Teilen der Politik und Gesellschaft.

Friedensbewegungen Solidarität zusprechen statt für kapitalistische Eigeninteressen der Staaten Waffenlieferungen gutzuheißen oder gar in den Krieg zu ziehen, das ist am 8. Mai 2023 auf dem Holzmarkt das Motto. Und auch: Deutschlands historische Verantwortung zu sehen und sich dem entsprechend zu verhalten.

Der Beitrag bringt spannende Einblicke und Stimmen direkt von der Kundgebung.

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