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Rezension "Dreaming Walls" :: Französische Filmtage 2022

Der Film "Dreaming Walls" ist ein spannender Dokumentarfilm, in dem Künstler*innen den Zuschauer*innen Einblicke in ihr eigenes Leben und den Alltag im Chelsea Hotel gewähren.

Dreaming Walls ist ein Dokumentarfilm von Amélie van Elmbt und Maya Duverdie. In dem Film geht es um die Wiedereröffnung des Chelsea Hotels, das als Luxushotel gebaut werden soll. Vor dem chaotischen Hintergrund der Renovierungen erkundet der Film, der 2019 gedreht wurde, die Ursprünge, die zum mythischen Status des Chelsea Hotels beigetragen haben.  

Das legendäre Chelsea Hotel ist eine Ikone der Kultur der 1960er Jahre. Es war über ein Jahrhundert ein Zufluchtsort für Künstler*innen. Aufgrund der großen Anzahl an bekannten Maler*innen, Schriftsteller*innen, die dort gewohnt und gearbietet haben, bekam das Hotel den Ruf des legendären "Künstlerhotels". 

In dem Dokumentarfilm bekommt man Einblicke in das Leben der Bewohner*innen, die mit dem Renovierungsalltag und den tagtäglichen Bauarbeiten zu kämpfen haben. Während die vielen Veränderungen von einigen mit Sorge erwartet werden, sehnen andere das Ende der Renovierungen herbei.  

Außerdem merkt man schnell anhand zahlreicher Rückblenden, dass im Chelsea Hotel viel Geschichte steckt. Alte und aktuelle Bewohner*innen erzählen, wie es früher einmal ausgesehen hat und wie sie dafür bezahlt wurden, ihre Wohnungen aufzugeben. 

Immer wieder werden künstlerische Szenen aus der Vergangenheit eingeblendet. In dem Dokumentarfilm sieht man beispielsweise immer wieder eine Tanzchoreografin und einen Drahtbildhauer.


Audio

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Beitrag_ChelseaHotel-fertig_Abmischung.mp3





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