Wohnen, Bauen und Gemeinschaft - all das zusammen will die Neustart Genossenschaft mit ihrem Wohnprojekt in Tübingen umsetzten. Udo und Uli berichten von der Planung, wichtigen Entscheidungen und ihren Wünschen für das Projekt, das umgesetzt werden soll.

Das Thema Wohnen hat in den vergangenen Jahren viele negative Seiten bekommen: steigende Mieten, fehlender Wohnraum und vieles mehr. Die Genossenschaft Neustart will das in Tübingen angehen und plant aktuell eine Nachbarschaft für 400 bis 500 Menschen. Ziel der Genossenschaft ist es, wohnen bezahlbar zu machen, auch dadurch, dass Menschen weniger Wohnraum nutzen, sie durch bessere Mobilitätsanbindung kein Auto benötigen und sie eine Gesundheits- und Lebensmittelvorsorgung vor Ort haben.

 Wichtig bei der Umsetzung ist die Integration aktueller ökologischer und sozialer Maßstäbe, die das Bauen und Wohnen nachhaltiger gestalten sollen. Als Vorbild hat sich die Gesellschaft verschiedene Projekte in der Schweiz genommen. Die haben viele verschiedene Modelle, die jeweils andere Aspekte des gemeinschaftlichen Zusammenlebens in den Fokus nehmen und so unterschiedliche Formen von Wohngemeinschaften anbieten.

Seit der Gründung von Neustart arbeiten viele Ehrenamtliche an der Umsetzung der Pläne und diskutieren, wie die Häuser und Wohnungen geplant werden sollen. Die Entwürfe und Kostenpläne werden im kommenden Jahr dem Gemeinderat vorlgelegt, der über die Zukunft des Projektes entscheiden wird. Finanziert wird das Projekt durch die Mitgliederanteile und Darlehen. Insgesamt hat die Genossenschaft eine Fläche im Blick, die zwischen dem Französichen Viertel, den Stadtwerken und der Schweikhardtstraße liegt. In den nächsten fünf bis sieben Jahren könnte das Projekt umgesetzt werden.

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