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Theater Die Tonne :: Monospektakel Solofestival

Michel Op den Platz, Aline Schick und Antonia Labs erzählen von ihrer Arbeit beim Monospektakelfestival vom Theater „Die Tonne“ in Reutlingen.

Das Monospektakel-Festival steht an: zum 11. Mal läuft das Festival für Solotheater in Reutlingen an der Tonne, nachdem es letztes Jahr pandemiebedingt ausfallen musste. Michel Op den Platz, tätig in der Dramaturgie Tonne, Aline Schick vom Künstlerischen Betriebsbüro und der Festivalorga, sowie Antonia Labs vom Theater Mass & Fieber OST freuen sich, dass es dieses Jahr wieder klappt.

Und so sieht das Festival aus: Aus dem ganzen deutschsprachigen Raum werden Theater nach Reutlingen eingeladen. Durch einen open call werden die Theater ausgewählt, mittlerweile wissen auch viele von dem Festival. Manchmal wird unter einem Motto ausgerufen und dann unter bestimmten Aspekten ausgewählt. Diesmal steht die Menschlichkeit im Zentrum.

Im Mittelpunkt des Spektakels stehen Monologe, also: eine Person steht auf der Bühne und um sie dreht sich alles. Eine Herausforderung? Michel Op den Platz bezeichnet das Genre „als Stiefkind des Theaters“, das manchmal als Lückenfüller angesehen wird. „Aber eigentlich hat Solotheater ein riesiges Potenzial und ist eine hohe Kunst“, erklärt er. Es gehe darum, die Aufmerksamkeit des Publikums zu halten – ganz allein, für mehrere Stunden. „Das ist eigentlich auch ein sehr intimes Format“, meint er. „Irgendwie anders.“ Das sei der besondere Reiz des Theaters: Man sieht verschiedene Spielarten kombiniert; es gilt, verschiedene Rollen zu füllen - das sei ganz anders als bei mehreren Schauspielenden.

Präsentiert werden Ende Januar / Anfang Februar innerhalb von zwei Wochen eine abwechslungsreiche Palette eigens ausgewählter unterschiedlichster Solostücke aus dem gesamten deutschsprachigen Raum sowohl im Tonnekeller als auch der Tonne. Der oder die GewinnerIn wird mit der Tonnella-Trophäe gekürt.

Antonia Labs steht mit Die Mondmaschine, eine Lecture Performance zu Menschen, Maschinen und Bakterien auf der Bühne der Tonne. Die Mondamschine ist ein ein Stück, das zum 50-jährigen Jubiläum der Mondlandung von 1969 entstanden ist und steht als Sinnbild für alle Raumschiffe im All und die Vorstellung, dass nicht die Menschen die Krrone der Schöpfung sind, sondern Bakterien, ohne die menschliches Leben gar nicht möglich wäre.

Das Monospektakel Festival Reutlingen findet statt vom 23.01.2021 bis 31.01.2021. Die nächsten beiden Premieren sind diese: am Donnerstag, 17.02 läuft um 20 Uhr „der Gott des Gemetzels“ und am 02.04 um 20 Uhr startet „Mozart und Salieri“ in Kooperation mit der Philharmonie Reutlingen.


Audio

Die Mondmaschine

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Interview_Die_Tonne_Mondmaschine.mp3


Interview kurz

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Interview_Die_Tonne_kurz.mp3


Interview Die Tonne komplett

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Interview_Die_Tonne_lang.mp3



Bilder





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