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Die Umwelt-AG :: do not trash Tübingen

Sanni, Sofia, Lucas und Vera von der Umwelt-AG plaudern mit uns über die Entstehung der Umwelt AG, die Initiative "do not trash Tübingen", den Gedanken dahinter und aktuelle Projekte.

Am Institut für Ethnologie an der Universität Tübingen ist die AG mit dem Ziel, eigene Ideen im Bereich der Nachhaltigkeit in Projekte zu verwandeln, im Sommersemester 2021 ins Leben gerufen worden.

Die AG soll Plattform für Ideen der Teilnehmenden werden. Solche Ideen können Aktionen und Projekte mit dem Fokus auf lokale Kontexte sein, wie zum Beispiel die Initiative Do-No Trash Tübingen. Sie wurde ebenfalls 2021 gegründet und möchte das Bewusstsein für globale Ausbeutung auf sozialer und ökologischer Ebene stärken sowie zu Handlungsalternativen inspirieren, indem sie den Austausch fördert, Ideen entwickelt und Projekte startet. Dadurch wird eine unterstützende Gemeinschaft gebildet, in der Wissen geteilt und generiert, zusammen aktiv gehandelt, und Theorie in die Praxis umgesetzt wird.

Konkret werden im aktuellen Semester fünf Projekte verfolgt: ein saisonaler Kalender, der die saisonalen Gemüse und Obst für jeden Monat aufführt – plus Rezeptidee. Der wird auf der Website veröffentlicht – und vielleicht wird es sogar eine App dazu geben.

Ein weiteres Projekt heißt „Sand“. Eine extrem wichtige Ressource, deren Abbau gefährlich für die Umwelt sein kann – klingt banal, ist aber ein wichtiges Thema (am 3.2. um 14 Uhr gibt es zu diesem Thema eine Sondersendung).

Auch die Wurmbox ist aktuell Teil der Projektreihe; in mehreren Ebenen werden Würmer gehalten, die Kompost produzieren; auch in Form von Flüssigdünger können so Gärten gedüngt werden.

Die Patchworkdecke wird aus alten Klamotten geschneidert; aus alten Pullis und anderen Stoffen, gespendet von BürgerInnen Tübingens sollen warme Decken geschneidert werden, die an Obdachlose gespendet werden sollen.

Projekt 5 ist schlussendlich das rebox-Projekt, dass sich gegen den Müll von to-go-Essen wendet und stattdessen ein Pfandsystem unterstützt, bei dem wiederverwendbare Boxen eine nachhaltige Alternative bilden. KonsumentInnen sollen auf diese Alternative über social media aufmerksam gemacht werden.

Auch die letzten Projekte des letzten Jahres, wie z.B. eine Kleidertauschparty und ein Wald Clean-Up im Wald oberhalb des Französischen Viertels, zeugen von der innovativen nachhaltigen Energie und der Kreativität der Truppe. Bewusstsein schärfen, Konsum nachhaltig verbessern, inspirieren und informieren – das ist das Ziel der Gruppe.


Audio

Download (68,37 MB)
Umwelt-AG-Interview_lang.mp3


Download (22,26 MB)
Umwelt-AG-Interview_kurz.mp3



Bilder





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