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Der Glöckner von Notre Dame :: Stummfilmbegleitung bei den Jazz- und Klassiktagen
Vor dem Altarraum eine Leinwand samt Beamer, auf der Empore die Orgel und sonst ein dunkler, imposanter Kirchenraum. Das war die St.-Johannes-Kirche als Mathias Rehfeldt abends den 1923 erschienenen Stummfilm "Der Glöckner von Notre Dame" musikalisch untermalte.
Bevor die Veranstaltung anfing, erzählte der aus Tübingen stammende Musiker im Interview, wie er dazu gekommen ist, sich musikalisch mit Stummfilmen auseinanderzusetzen und zu welchen Stummfilmen er schon Musik komponiert und gespielt hat. Auch über die Gemeinsamkeiten von Orgel und Synthesizer sprach er sowie über andere Tätigkeiten als Organist.
Während der Stummfilm lief, transportierte Rehfeldt mit seiner Musik die Emotionen und Spannungen der einzelnen Szenen und sorgte damit dafür, dass die Handlung noch greifbarer wurde.
In "Der Glöckner von Notre Dame", basierend auf dem gleichnamigen Roman von Victor Hugo, geht es um Quasimode, der aufgrund schwerer Entstellungen und Fehlbildungen als Ausgestoßener in einem Glockenturm der Notre Dame lebt und sich in die schöne Esmeralda verliebt hat. Jedoch ist er nicht der einzige, der Gefallen an dem schönen Mädchen gefunden hat; auch der Priester Jehan möchte die Gunst Esmeraldas gewinnen. Sie hat sich aber in Phoebus, den Anführer der königlichen Wache verliebt und scheint eine Beziehung mit ihm einzugehen. Der eifersüchtige Jehan sticht Phoebus daraufhin nieder und lässt es so aussehen, als hätte Esmeralda den Mord ausgeübt. Phoebus, der den Mordanschlag wunderlicherweise überlebt hat, versucht Esmeralda vor der Hinrichtung zu befreien ist mit Quasimodos Hilfe erfolgreich. Esmeralda und Phoebus sind wieder vereint, Quasimodo stirbt jedoch am Ende.
Rehfeldt schaffte es, die Dramatik, chaotische Szenen sowie Witziges der Geschichte zu vertonen, aber auch ein bloßes Armheben blieb mithilfe einer Tonleiter im Kopf. Nicht zuletzt trug auch die Atmosphäre, die durch den dunklen, kalten Kirchenraum transportiert wurde, dazu bei, dass die mittelalterliche Geschichte im Gedächtnis blieb.
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