Orientalische Musik bot die Band BaBel.

BaBel hat neben traditionellen arabischen Instrumenten eines, das besonders hervorsticht: das Qanun oder auch als Zither bekannt. Es ist ein Zupfinstrument und kommt ursprünglich aus Ägypten. Mit seinen 78 Saiten sieht es sehr kompliziert aus, wird aber ähnlich wie ein Klavier gespielt. Es braucht viel Übung, da manchmal auch während der Spielens eines Liedes die Tonarten gewechselt werden.

Hamza hat in der Musikschule im Irak Klavier gelernt, vor vier Jahren hat er beschlossen, er möchte ein Instrument lernen, das er auch transportieren kann und kam so auf das Qanun. Online hat er bei einem arabischen Lehrer unterricht genommen. Die Band hat sich durch einen Zufall in der Nachbarschaft entwickelt. Hamza hörte, dass jemand in der Nachbarschaft orientalische Musik spielt, hat einfach mal geklingelt und so Isaac und seine Frau kennen gelernt. Über einen Bekannten hatten sie ihr erstes Konzert und kurz darauf direkt nochmal eins an der Uni Tübingen.

Ihre Lieder spielen sie aus dem Kopf und ohne Noten. Spontan geht das allerdings nicht, sie treffen sich oft zum Proben, um zu wissen wann jede*r seinen*ihren Einsatz hat. Meistens spielen sie traditionelle Volkslieder, haben aber auch schon eigene Stücke selbst geschrieben. Als sie für das Pleroma Festival angefragt wurden, haben sie ohne zu zögern zugesagt, für sie ist es ihr erstes Konzert seit der Pandemie. Auf Youtube und ihrer Facebook-Seite kann man sie spielen hören.

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