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Tübingen liest und bummelt :: Die erste Lyrikhandlung in Deutschland

Ulrike Geist erzählt in diesem Beitrag, was die Gründung der ersten Lyrikbuchhandlung für sie bedeutet und welche Hintergründe diese Kunstform für sie hat.

Die Lyrikhandlung am Hölderlinturm ist die erste ihrer Art. Ulrike Geist träumte schon lange von einer eigenen Buchhandlung und ist begeistert von lyrischen Texten. 

Die Buchhandlung strahlt eine gemütliche und urige Atmophäre aus. Sessel und Kissen stehen zwischen den Regalen voller Bücher. Auf dem Boden liegt ein großer Teppich und kleine Lampen bringen Licht in den Raum.

Der Wunsch einer eigenen Buchhandlung kam schon während ihrer Studienzeit auf. Jetzt ist Ulrike Geist ihrem Wunsch nachgegangen. Sie hat schon früh festgestellt, dass Lyrik in gewöhnlichen Buchhandlungen nicht sehr vertreten ist. Für sie gehört es allerdings dazu durch die Bücher zu stöbern und neues zu entdecken, um zu wissen, ob die Texte einen berühren und etwas mit einem machen.

Sie begeistert sich für die Lyrik, weil mit ihr Worte neue Bedeutungen bekommen und die Sprache für sie freier und aufgelockerter scheint. Nicht alles ist festgefahren, jeder kann etwas anderes in dem Vers sehen. 

Ulrike hat sich entschieden ihr Geschäft in Tübingen zu eröffnen, da es keine reine Konsumstadt ist und für sie die Philosophie und Musik der Stadt ein passendes Umfeld für ihre Buchhandlung bildet. Die hohe Dichte der Buchgeschäfte macht ihr keine Sorgen, da sie mit dem Schwerpunkt Lyrik einen neuen Blick für viele Menschen öffnet.

Besonders erfreute sich die Buchhändlerin über die Begeisterung junger Menschen, die in ihrem Geschäft stöbern und eine Freude an lyrischen Texten finden, da sie die Vermittlung dieser Texte in der Schule sehr kritisch betrachtet.


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Buchkultur_Folge_2_Lyrik.mp3



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