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VREEDOM :: Eine Dreidimensionale Befreiuung
Der Dramaturg des Stückes VREEDOM, Ilja Mirsky, beschreibt die Verknüpfung der Inszenierung mit der VR-Brille und dem Panoptikum: Die VR-Brille sugerriert, dass alles möglich sei und es keine Grenzen gibt. Bei näherer Betrachtung falle allerdings auf, dass die führende Marke der VR-Brillen "Oculus" zu Facebook gehört und Nutzer*innen der VR-Brille beim Verwenden der Brille Daten an Facebook wetergeben. Diese allumfassende und ständige Überwachung unseres heutigen Alltags, schafft den Bogen zum Panoptikum. Das Gefängsnismodell "Panoptikum" von Jeremy Bentham wird als das ideale Gefängnis bezeichnet. Um einen Turm in der Mitte befinden sich kreisrund, übereinander angeordnete Zellen. In den Zellen werden Personen gefangen gehalten, die von den Wächtern im zentralen Turm beobachtet werden können. Die Wächter können raus, aber die Gefangenen nicht in den Turm hineinschauen. So kommt es, dass die Gefangenen nie genau wissen, ob sie gerade beobachtet werden. Folglich sugerriert dieses Gefängnismodell eine ständige Überwachug, was heutzutage mit digitalen Geräten, wie bspw. dem Smartphone oder sich darauf befindende Apps gleichgesetzt werden kann.
Während der Vorstellung von VREEDOM befinden sich die Zuschauer*innen zunächst in einer Gefängniszelle des Panoptikums: Gitterwände bewegen sich auf sie zu und es entsteht ein Gefühl der Unsicherheit. Schließlich ändert sich die Position der Besucher*innen im Paoptium und sie befinden sich plötzlich im zentralen Turm. Das heißt das Publikum hat nun die Möglichkeit die Gefangenen in ihren Zellen zu beobachten.
Am Ende der Vorstellung haben die Zuschauer*innen die Wahl: möchten sie die Aussicht weiterhin genießen und wählen Panorama? Oder möchten sie zurück in die Freiheit und wählen VREEDOM? Diese interaktive Entscheidung tätigen die Zuschauer*innen durch das Drücken eines virtuellen Buzzers. Ilja Mirsky beobachtet, dass durch diese Entscheidung und das gemeinsame Erleben der Vorstellung, sofort Gesprächsbedarf und der Wusch nach einem Austausch unter den Zuschauer*innen entsteht.
Nach einem Besuch von VREEDOM wird auf jeden Fall deutlich, dass dieses Stück viel Insterpretationsspielraum bietet. Sowohl die Inszenierung, als auch die Konstellation des Bühnenbilds geben hierfür die Möglichkeit.
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VREEDOM.mp3
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