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Rezension :: Imperia

Joachim Zelters neues Buch Imperia erzählt von Altersunterschieden, Schuldgefühlen und der Stadt Konstanz.Als ich angefangen habe zu lesen wusste ich schon ein bisschen was mich erwartet, vieles war aber auch neu für mich. Eine Rezension von Frederica.

„Ein Mensch der nicht NEIN sagen kann trifft auf einen Menschen der nie ein NEIN gehört hat“. Das ist ein Zitat aus dem Buch Imperia und trifft die Handlung ganz gut. Der Konstanzer Jungschauspieler Gregor Schamoni kann sich mit seinem Beruf kaum über Wasser halten und bietet deshalb seine Dienste an. „Schauspieler bietet…er bietet Fremdsprachen, Dialekte und Zaubertricks.“

Eines Tages meldet sich Iphigenie de la Tour bei ihm, eine pensionierte Professorin der Anthropologie, welche man am Besten mit dem Wort Penetranz beschreiben kann. Sie besteht auf Treffen mit Gregor, warum ist unklar und schon bald erfüllt Gregor die bloße Rolle eines Eskorts.

Iphigenie ist eine Königin des Dramas und der Inszenierung und schon bald ist klar, dass Gregor sie nicht abschütteln kann. Zu dem anbahnenden emotionalen Missbrauch kommt die Tatsache, dass Gregor auf Iphigenies Geld angewiesen ist, welche ihm abnormal hohe Beiträge und sogar ganze Aktien zukommen lässt. Ob Gregor lernen kann nein zu sagen könnt ihr selbst nachlesen ...

Ich habe Joachim Zelters Buch als Zuglektüre gelesen und kann ungewöhnlich schnell ans Ziel. Bleibt gesund und zuhause, vielleicht mit einem Buch. Imperia kann ich auf jeden Fall empfehlen.


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Joachim_Zelter_Imperia_Rezension_Frederica.mp3



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