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Rezension :: Judas

Judas wurde von der Kirche zum Teufel in Menschengstalt gemacht, sein Name steht für den Verrat schlechthin. In dem Monolog von Lot Vekemans kommt Judas zu Wort und seine Person wird zu neuem Leben erweckt.

Der Monolog "Judas" von Lot Vekemans befasst sich damit, wer Judas war, was seine Person ausgemacht hat und was potentielle Hintergründe für seinen Verrat waren. Über Judas Iskarioth ist nicht viel bekannt, sein Name lässt vermuten dass er vielleicht als einziger der Jünger nicht aus Judäa stammte, aber mehr als Vermutungen gibt es nicht. Wer war dieser Mann? Wie stand er zu Jesus? Was weiß man über ihre gemeinsame Zeit? Was würde Judas uns in der heutigen Zeit sagen, wenn er mit uns sprechen könnte? 

Lot Vekemans' Monolog, zu sehen im LTT, lässt Judas in diesem Stück zu Wort kommen, ohne ihn auf Spekulierungen basierend zu erklären. Viel mehr geht es um den Carakter, um seine Person, seine Motivationen. Trotzdem werden verschiedene Situationen, verschiedene Möglichkeiten durchgespielt und aus Judas' Sichtweise erklärt. 

Wie kommt es, dass er Jesus vrriet und sich danach erhängte? Was war der Vorgang seiner Gedanken bei alldem? Aber vorsicht, so wie Judas in diesem Stück selbst sagt: "Schon seit 2.000 Jahren versucht die Menschheit mich zu begreifen (...) Sie hat es nicht geschafft." 

Das Stück ist noch zu sehen am Do 19.3., Fr 20.3., Do 9.4. und Sa 11.4., jeweils um 20.00. Karten gibt es auf der Website oder an der Theaterkasse.


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Rezension Judas

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