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Rezension :: Der Widerspruch - Ein Volkslied

Das Kollektiv "Neue Dringlichkeit" bringt in seinem neuen Stück die nationalsozialistische Vergangenheit Tübingens und heutige Propaganda-Mittel der Neuen Rechten zur Sprache.

Das Kollektiv „Neue Dringlichkeit“ steht zum zweiten Mal im ITZ am Zimmertheater auf der Bühne, dieses Mal mit "Der Widerspruch - Ein Volkslied", einem Stück zu Tübingens Geschichte zu Zeiten des Nationalsozialismus, der neuen Rechten und ihren heutigen Herangehensweisen an Dinge, an Denkmäler und andere von den Nationalsozialisten vereinnahmte Dinge wie Sitten, Lieder und einiges mehr. Lokale geschichtliche Ereignisse, Erzählungen und Interviews, Videos und Gesang, in den das Publikum einstimmt: Ein typisches Theaterstück ist es definitv nicht, mehr eine Mischung zwischen Vortrag und Powerpoint-Präsentation, Geschichts- und Deutschunterricht.

Silcher war ein Künstler, der von den Nationalsozialisten zu Zwecken der Pflege der Kunst genutzt wurde. Das Kollektiv hat eine Kation gestartet, bei der das Silcher-Denkmal auf der Platanen-Allee rückvereinnahmt und als antifaschistisches Mahnmal deklariert wurde.

Memes werden heute hart polarisierend verwendet, es werden nicht nur humorvolle Bildchen gezeigt, sondern erniedrigende, verachtende, gewalttätige oder gewaltandrohende Dinge und Menschen abgebildet. Und diese Memes werden heute von neuen Rechten genutzt, um z.b. die Angst und den Hass gegen Flüchtlinge oder Politiker zu schüren und rechten Parteien Zuspruch zu geben.

Ein Informativer Abend über Tübingens Nazi-Vergangenheit und heutige Rechte Strukturen.


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Der_Widerspruch_Ein_Volkslied.mp3



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