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Das 19. Filmfest FrauenWelten

Dieses Jahr haben wir zum letzten Mal die Möglichkeit dieser ganz besonderen filmischen Weltreise: Vom 20. bis zum 27 November findet in Tübingen das 19. TERRE DES FEMMES Filmfest FrauenWelten statt. Irene Jung, Thilo Brunk und Pia Multhaup machten Apettit auf das Festival.

2001 hatte Irene Jung das erste Filmfest FrauenWelten für TERRE DES FEMMES auf die Beine gestellt. Für das 19. Filmfest hat sie nun das letzte Mal die Leitung inne, bevor das Festival seiner Mutterorganisation nach Berlin folgt.

In diesen 19 Jahren bot das Festival eine Menge bewegender Moment und Begegnungen mit Menschen, die etwas bewegen. So wurde beispielsweise die liberianische Friedensaktivistin Leymah Gboweeh 2009 auf dem Filmfest für ihr Engagement geehrt bevor jemand ahnte, daß sie den Friedensnobelpreis bekommen würde.

 

Trotz verkleinertem Team gelang es auch in diesem Jahr, eine breite Palette von Filmen aus 5 Erdteilen zu bieten, vom preisgekrönten Dokumentarfilm bis zum oskarnominierten Spielfilm. Zu vielen dieser Filme sind RegiseurInnen, ProtagonistInnen und AktivistInnen anwesend und stellen sich den Fragen des Publikums. Dazu kommt ein informatives Rahmenprogramm.

 

Das Filmfest findet stets in der Woche um den 25. November, dem internationalen Aktionstag gegen Gewalt an Frauen, statt. Dabei hat es jeweils bestimmte Themenschwerpunkte. Einer der beiden Schwerpunkte ist diesmal der sofortige Ausstieg aus der Prostitution. Angesichts der derzeitigen politischen Entwicklung der Forderung eines Sexkaufverbotes möchte das Festval für Aufklärung sorgen.

 

So wird es am 22.11. im Studio Museum nach einem Film zur Loverboy-Methode eine Gesprächsrunde mit Vertreterinnen von Hilfsorganisationen, zwei Kriminalkomissaren aus Schweden und Deutschland und der Überlebenden der Loverboy-Methode, Sandra Norak, geben. Sandra Norak setzt sich besonders für die Aufklärung an Schulen ein, um junge Mädchen vor einem Schicksal wie dem ihren zu bewahren. Zu einem Kneipengespräch im Ribingurumu in der Mühlstrasse 20 laden am 25.11. Sisters e.V. und die Kampagne #ichbinkeinfreier. Auch zur Fahnenhissung am 23.11. Um 14:00 im Rathaus Tübingen wird über die Aktivitäten zur weltweiten Bekämpfung von Frauenhandel und Prostitution berichtet. Für diese Veranstaltungen des Rahmenprogramms ist der Eintritt frei.

 

Ein zweites Thema sind religiöse Fundamentalismen und die Art und Weise, wie sie Frauenrechte untergraben. Doch das Festival zeigt auch, wie Frauen diese Einschränkungen wenden – bisweilen auch mit einer guten Dosis schwarzen Humors.

 

Aber hört doch selbst, was Irene sowie Thilo und Pia aus ihrem Team zu den Highlights des 19. Filmfestes FrauenWelten berichten:


Audio

Kurzfassung

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Interview ungeschnitten

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