Simon vom Radentscheid Tübingen und Christoph Joachim vom Verein Pro RegioStadtbahn erzählen über die geplante Regionalstadtbahn und nachhaltige Mobilität.

Die geplante RegioStadtbahn soll den öffentlichen Personennahverkehr und damit die gesamte Verkehrssituation in der Region Neckar-Alb nachhaltig verbessern. Sie soll die Innenstädte von Tübingen, Reutlingen und Albstadt besser untereinander und mit der gesamten Region verbinden, außerdem sind Herrenberg und Bad Urach Teil des Streckennetzes.

In Tübingen soll sie vom Bahnhof aus über die Mühlstraße zur Neuen Aula, zu den Kliniken Tal/Berg und zur Morgenstelle fahren und anschließend in Waldhäuser Ost enden. Das Busnetz wird weiterhin bestehen bleiben, nur jene Linien, die auf der Strecke Bahnhof - Morgenstelle - Waldhäuser Ost verkehren, werden von der RegioStadtbahn ersetzt.

Die Kosten für das komplette Streckennetz betragen ungefähr eine Milliarde Euro. 70-80 Prozent des Betrags wird durch Zuschüsse von Land und Bund finanziert. Es wird 10 Jahre dauern, bis das Netz fertig gebaut ist und die Innenstadtstrecke in Tübingen wird zwei Jahre bis zur Fertigstellung brauchen. Der geplante Baubeginn in Tübingen ist im Jahr 2023; bis 2028 soll das komplette Netz fertig und befahrbar sein.

Die Bauarbeiten für die RegioStadtbahn haben bereits begonnen. Die Strecke zwischen Bad Urach und Herrenberg wird schon gebaut und soll in zwei Jahren fertig gestellt werden.

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