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Kennen Sie Tübingen :: 400 Jahre 30 jähriger Krieg - Neckarhalde 19

Bei der Stadtführung am Montag, den 27.8 gab es einiges über den 30 jährigen Krieg zu erzählen, auch wenn es kaum sichtbare Spuren in Tübingen gibt. Franz Brendle, der in der Tübinger Uni Neue Geschichte lehrt, führte interessierte Tübinger knapp zwei Stunden durch die schmalen Gassen der Altstadt. Die fünfte Station war die Neckarhalde 19.

Im 30 jährigen Krieg, gab es nicht nur Hochphasen der kriegerischen Auseinandersetzungen. Heute spricht man zwar vom 30 jährigen Krieg, dieser umfasst allerdings verschiedene Konflikte, wie den Böhmisch-Pfälzischen, den Niedersächsisch-Dänischen und den Französisch-Schwedischen Krieg.

In der Neckarhalde 19 in Tübingen betrieb Wilhelm Schickhard seine Studien, bis er 1634/35 von den Kriegsereignissen überrascht wurde. Schickhards Frau und ein Teil seiner Kinder erlagen den Kriegsereignissen, oder der Pest. Er selbst floh vor der Pest, kehrte jedoch wieder zurück. Die Angst vor der Plünderung seines Hauses und seiner Aufzeichnungen trieb ihn wieder zurück nach Tübingen. Dort starb er an den Folgen der Pest.


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