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Aktivist und Menschenrechtler: Rüdiger Nehberg

Mit Aktionen wie der Überquerung des Antlantiks in einem Boot, das aus einem einzigen Stamm geschnitzt wurde, machte Rüdiger Nehberg in den Achzigern nicht nur von sich reden, sondern wollte auch auf die völkerrechtlichen Probleme der Yanomami Indianer in Brasilien aufmerksam machen. Am 14. März hat er im Kupferbau einen Vortrag über seine Arbeit als Menschenrechtler nicht nur bei den Yanomami, sondern auch über seinen Kampf gegen Genitalverstümmelung gesprochen.

20 Jahre lang hat sich der gelernte Bäcker und Survival-Spezialist für die Yanomami Indianer eingesetzt. Er hat sich dabei nicht nur gegen die Hindernisse des Brasilinischen Dschungels wehren müssen, sondern auch gegen die Gefahr, die von den Goldgräbern ausging, die den Yanomami ihr Land wegnahmen.

Seit siebzehn Jahren kämpft Rüdiger Nehberg mit seiner Organisation Target gegen die Genitalverstümmelung von Frauen und hat schon viele Erfolge gefeiert, von denen man vor 20 Jahren nur hätte träumen können. Aber immer noch werden jeden Tag über 8.000 Mädchen verstümmelt. Deswegen sieht Rüdiger Nehberg seine Arbeit noch lange nicht als beendet an und sein nächstes Ziel wäre, ein Spruchband in Mekka während der Hauptpilgerzeit aufzuhängen.


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Beitrag zu Rüdiger Nehberg

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