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Michael Hanisch über "Eskalation Ordinär"

Im Zimmertheater läuft seit Freitag, dem 9. März das Stück "Eskalation Ordinär. Ein Schwitzkastenschwank in sieben Affekten." von Werner Schwab. Michael Hanisch war zu Gast im Lokalmagazin, um über das Stück zu sprechen.

Helmut Brennwert ist Sparkassenangestellter und arbeitslos. Kurz vor seinem Bewerbungsgespräch an einer Sparkasse kommt es zur ersten in einer langen Reihe von Katastrophen; jemand kleckert Senf auf seinen Anzug und ruiniert ihn damit. Dieser jemand ist ausgerechnet der "Leitende Sparkassenangestellte", mit dem er später auch das Bewerbungsgespräch hat. In der Folge des erfolglosen Gespräches trennt sich auch noch seine Verlobte von ihm. Schritt für Schritt eskaliert nun die Erniedrigung der "Katastrophe Arbeitslosigkeit". Und zeichnet dabei ein Bild von einem Wirtschaftssystem, das immer ein Opfer braucht, um zu überleben.

 Werner Schwab (1958-1994) war Schriftsteller, Bildhauer und Autor von Theaterstücken. In seinen vier letzten Lebensjahren schrieb er immerhin sechzehn abendfüllende Theaterstücker, wobei er die Uraufführung nur von neun davon erlebte.

Im Zimmertheater wird "Eskalation Ordinär" nun in einem Bühnenbild inszeniert, das dem Innenleben einer Wurst nachempfunden ist. Die Wurst ist zentrales Element in dem Stück; einmal beginnt es in einer Imbissbude und außerdem ist Schwabs Sprache geprägt von Fäkalausdrücken.

Die Premiere des Stückes findet am Freitag, dem 9. März 2018 statt. Regie führt Fanny Brunner. Weitere Informationen zum Stück finden sich hier.


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Das Interview in voller Länge

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