Markus Vogt war mit dem Fahrrad auf Europatour durch 13 Länder über 5258 Kilometer. Biking for Democracy hat er die Tour genannt und (sich) dabei ein neues, persönliches Bild von Europa erfahren.

Die Debatte um Grenzschließungen in Europa hat bei Markus Vogt das Bedürfnis geweckt, vor dem Zusammenbruch noch einmal die Möglichkeit zu nutzen, acht Wochen durch Europa zu fahren: Biking for Democracy. Als akribischer Planer, geradezu deutsch, hat er die Route und auch seine Übernachtungsplätze per Couchsurfing im Voraus gebucht.

Ohne Zelt und ohne Handtuch, dafür mit Kamera, Zylinder und Baby-Einhorn als Symbol seiner Partei Die Partei machte er sich auf den Weg von Tübingen nach Tübingen über die Schweiz, Frankreich, Spanien, Großbritannien,  Belgien, Niederlande, Polen, Tschechien Österreich, Slowenien, Kroatien und  Italien.

Sein ursprüngliches Ziel, Europa zu retten hat nicht geklappt, kurz nach dem Start war das Brexit-Votum, er sieht sich nicht schuldig, aber insgesamt spricht er doch von einem Scheitern der Reise. Doch es gibt auch Erfolge zu vermelden:  Markus Vogt hat jetzt einen guten Überlick über Europa, er war in 13 Ländern und hat jetzt ein neues, subjektives Bild davon.

Bei den katalanischen Unabhängigkeitsbestrebungen fühlte er sich an seine Mission erinnert und glaubt fest daran, dass die Unabhängigkeit Lustnaus von Tübingen unaufhaltbar ist, auch wenn die aus der Partnerschaft mit einem in Lustnau wohnenden Gemeinderat der Linken dann herrschende leninistische Diktatur eine für ihn auch einen autoritären Nachteil hätte.

Nach den vielen Kilometern auf dem Rad, möchte sich Markus Vogt als Gemeinderat in Tübingen für eine fahrradfreundlicher Stadt einsetzen und wird in absehbarer Zeit eine weitere Europatour in Angriff nehmen.

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