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Umfrage zum FrauenKulturFest im Rathaus

"Es lebe die Vielfalt" - das war das Motto des FrauenKulturFestes letzte Woche im Tübinger Rathaus. Vielfältig war auch das Publikum.

"Es lebe die Vielfalt!" Unter diesem Motto fand am Dienstag (08.03.16) eine Feier im Tübinger Rathaus statt. Anlässlich des Weltfrauentages, der an diesem Tag stattfand, wurde das Programm auch hauptsächlich von Frauen gestaltet und präsentiert. Das Publikum und ihre Meinungen zu dem Abend waren mindestens genauso vielfältig, wie das Programm selbst.

Und die Vielfalt fängt schon bei der Herkunft an. Während des Festes haben die beiden Praktikantinnen Dunja und Tara mit Frauen aus aller Welt gesprochen. Und die Frauen haben erzählt:

Wie man den Weltfrauentag dieses Jahr zum Beispiel in Spanien und Brasilien gefeiert hat. Eine chinesische Sängerin, die an diesem Abend einen Auftritt hatte, erzählt über die Bräuche am Weltfrauentag in China. " Die Frauen bekommen Geschenke, ein paar Tage frei und werden sehr verwöhnt!" Eine Ägypterin erklärt, dass der Koran den Frauen tatsächlich eher Freiheiten eingeräumt habe, statt die Frauen zu beschränken. In "Vor-Koran-Zeiten" sei die Situation für Frauen viel schlimmer gewesen. Und die deutsche Irene Gust, die u.a. auch beim Frauennetzwerk 8. März aktiv ist, setzt sich eine blonde Perücke auf. Auf einem Schild, das sie um den Hals trägt, steht: "Achtung, blonde Proffesorentochter! Bitte beschützt mich". Auf subtile Art und Weise will sie darauf aufmerksam machen, dass nicht nur blonde Frauen geschützt werden müssen. "Auch schwarze oder dunkelhaarige Frauen brauchen Schutz!", sagt sie.