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Nachrichten vom 04.03.2016
Symbolischer Spatenstich
Das Theater „Die Tonne“ in Reutlingen bekommt einen Neubau. Der Spatenstich hierzu fand vergangenen Dienstag statt. Der Baukostenzuschuss vom Landkreis, der Stadt und dem Trägerverein des Theaters beträgt insgesamt rund 100 000 Euro. Von dem Neubau erhoffe man sich einen Ort der Begegnung, des Diskurses und der Beheimatung. Der Neubau soll vorraussichtlich bis Oktober 2017 fertiggestellt sein.
Neue Betreuungskonzepte
Der Mössinger Arbeitskreis Asyl hat eine interne Neu-Strukturierung beschlossen. Die Arbeit mit den Flüchtlingen laufe bisher sehr gut, dennoch sei man nach außen hin eher uneinheitlich aufgestellt, so Michael Mautner vom Arbeitskreis. Deshalb wird man künftig in vier verschiedenen Gremien arbeiten. Zudem wählten die Mitglieder einen Sprecherrat aus drei Personen, der den Arbeitskreis nach außen hin vertreten wird. Grund für die Veränderungen sei die große Anzahl neu ankommender Asylbewerber. Dadurch sei auch die bisher praktizierte Eins-zu-Eins Betreuung nicht mehr möglich. Man will künftig eine Beratungsstelle vor Ort einrichten.
Untersuchung zur Kinder- und Jugendhilfe
Der Kommunalverband für Jugend und Soziales (KVJS) Baden-Württemberg hat am Mittwoch im Jugendhilfeausschuss des Kreistags die Untersuchung der Kinder- und Jugendhilfe im Kreis Tübingen vorgestellt. Besonderes Augenmerk galt dabei dem demografischen Wandel. Eine erfolgreiche Integration von Migranten könne die Probleme des demografischen Wandels minimieren. Auch der Ausbau der Kinderbetreuung sei gegen den Verlust an jungen Menschen wirksam. Bei den Kitaplätzen für unter dreijährige sei der Kreis mit einer Betreuungsquote von mehr als einem Drittel spitze. Die Untersuchung lobte auch die Schulsozialarbeit als zentrale Schnittstelle zwischen Jugendhilfe und Schule. Die offene Jugendhilfe habe sich positiv verändert und mehr in die Breite entwickelt. Kritik gab es am Bildungsgrad von Migranten und Nichtmigranten. Dieser sei besonders in Baden-Württemberg weit auseinander. Verbesserungen brauche es in den Bereichen Bildung und Teilhabe sowie bei der qualitativen Kinderbetreuung.
Erfolgreiche Körperzufriedenheit
Am Psychologischen Institut der Universität Tübingen gibt es ein Training zur Körperzufriedenheit. Ziel des Trainings ist es, eine realistische Einstellung zum eigenen Körper zu entwickeln. Die Teilnehmer sollen lernen, auch positive Dinge an ihrem Körper wahrzunehmen. Die Teilnehmer werden zunächst zu ihrem Körpergefühl, ihrem Alltag und ihren Essensgewohnheiten befragt. Im Anschluss werde das eigene Bild im Vergleich zu anderen betrachtet. Zum Schluss folgt eine genaue Inspektion des eigenen Körpers. Ursprünglich war das Training eher für Betroffene der Binge-Eating-Störung konzipiert; Übergewichtige Teilnehmer waren zunächst nur als Kontrollgruppe gedacht. Doch in beiden Gruppen spielen sowohl Heißhungerattacken, Frustessen und die Zufriedenheit oder Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper eine große Rolle. Insgesamt dauert die Trainingsphase ein bis zwei Monate; nach einer dreimonatigen Pause folgt ein Abschlussgespräch.
Café Miteinander
In Bad Urach sind Asylsuchende gut untergebracht, 160 leben bereits hier, ca. 100 werden bis Jahresende erwartet. Bürgermeister Elmar Rebmann ist stolz darauf, alle problemlos unterbringen zu können. Der Landkreis Reutlingen hat hier das ehemalige Gasthaus „Bürgerstüble“ angemietet. In oberen Stock sind Geflüchtete untetrgebracht, im Erdgeschoss ist jeden Donnerstag von 17:00 bis 19:00 das Asylcafé geöffnet. Zu den 40 Engagierten des AKs Asyl kommen derzeit 20 weitere hinzu, die den Asysuchenden als Integrations-Paten und Patinnen zur Seite stehen werden.
Neue Freizeitkarten
Das Stuttgarter Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung (LGL) hat jetzt die "Freizeitkarte Tübingen-Reutlingen" in einer neuen aktualisierten Auflage herausgegeben. Die neuen Karten sehen anders aus als bisher. Wo vorher jedes einzelne Gebäude eingezeichnet war sind jetzt nur noch orangene Flächen. Außerdem gibt es weniger Höhenlinien und weniger Flurnamen. Die neue Kartendarstellung sei durch die bundesweite Signatierungsvorschrift vorgeschrieben. Die Karte solle "lesbarer, transparenter und intuitiv verständlich" sein. Kritik kam vom Schwäbischen Albverein. Man könne sich nicht mehr so gut orientieren. In der nächsten Auflage wird es wohl wieder Gebäude und mehr Höhenlinien geben. Man suche einen guten Kompromiss zwischen detailverliebt und übersichtlich.
Konstante Hilfe für Staatenlose
Auf zwanzig Jahre Projekt- und Öffentlichkeitsarbeit kann der Verein ‚Flüchtlingskinder im Libanon’ zurückblicken. Seit der Gründung konnten die Mitglieder über 2,5 Millionen Euro für palästinensische Flüchtlingscamps im Libanon sammeln und bereitstellen. Seit Ende der 40er Jahre leben dort Menschen und ihre Nachkommen, die infolge der Teilung Palästinas fliehen mussten. Die Geflüchteten sind staatenlos und können deshalb keine staatliche Unterstützung in Anspruch nehmen. Die Menschenrechts-Aktivistin Felicia Langer ist Schirmherrin des Vereins – sie bezeichnete die Situation vor Ort als „eine der größten Tragödien des Jahrhunderts“. Die Arbeit des Vereins sei beispiellos.
Eigene Mülleimer
Die Stadt Mössingen hatte sich bislang geweigert, an allen Bushaltestellen Mülleimer anzubringen. Die Kübel würden die Leute dazu animieren, dort ihren Hausmüll abzuladen, so die Begründung. Statt sich nur darüber aufzuregen, schritt HGV-Vorsitzende Barbara Müller nun selbst zur Tat: Für die beiden Haltestellen „Stadtmitte“ vor ihrem Modegeschäft kaufte sie zwei Mülleimer. Ein Freund ihres Sohnes half dabei, die Mülleimer zu montieren. Beim Entleeren der Mülleimer wechselt sich Barbara Müller mit der benachbarten Bäckerei Padeffke ab. Seit dem landet der Müll in den Mülleimern, statt auf der Straße.
Frauennetzwerk
„Es lebe die Vielfalt“ heißt es am Dienstag, dem 8. März wieder in Tübingen. Der Internationale Frauentag wird hier vom "Frauennetzwerk 8. März" auf dem Holzmarkt" von 15 bis 17 Uhr mit Infoständen, Aufführungen, Musik und einem offenen Mikro gefeiert. Um 20 Uhr geht’s ins Foyer des Rathauses zu einem bunten Programm bis 22:15 Uhr mit dem internationalen Chor des Infö, Liedern und Tänzen aus aller Welt, einem Kurzfilm, einer Performance von Ulrike Helmholz und einer Djane.Außerdem sprechen die Gleichstellungsbeauftragte Luzia Köberlein und Ulrike Held vom Frauennetzwerk "8. März"sowie Oberbürgermeister Boris Palmer. Im Freien Radio Wüste Welle bestimmen an diesem Tag die Radiomacherinnen das Programm. Der Internationale Frauentag ist in diesem Jahr umrahmt von Veranstaltungen von "One Billion Rising" gegen sexualisierte Gewalt am 14. Februar bis zur Walpurgisnacht-Demo am 30. April.
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